1000 PS und Tempo 310: Ferrari präsentiert sein erstes Elektroauto

Keystone-SDA
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Italien,

Ferrari kündigt sein erstes vollelektrisches Auto für 2026 an. Der «Elettrica» soll ein viersitziges Coupé mit über 1000 PS und einer Reichweite von rund 530 Kilometern werden.

Ferrari
Das Logo von Ferrari an einem Auto. (Symbolbild) - keystone

Ferrari will sein erstes Elektroauto 2026 auf den Markt bringen. Der Wagen mit dem schlichten Namen «Elettrica» ist ein viersitziges Coupé mit mehr als 1000 PS und einer Reichweite von rund 530 Kilometern.

Das Modell richte sich an Kunden, «die nur Elektroautos fahren, aber das Ferrari-Erlebnis erleben wollen», sagte Ferrari-Chef Benedetto Vigna bei einer Präsentation im Werk Maranello am Donnerstag. Es handle sich «um eine Ergänzung, nicht um eine Übergangsphase» zur Elektromobilität, betonte er.

Ferrari elektroauto
Die «Elettrica» erhält vier Elektromotoren – einen pro Rad – und ein Aluminiumchassis mit tiefem Schwerpunkt. - instagram / @ferrari

Ferrari verkauft bereits etwa die Hälfte seiner Autos mit Hybridantrieb, hinkt beim vollelektrischen Antrieb jedoch Herstellern wie Porsche, Lamborghini oder Lotus hinterher.

Technische Details des Elettrica

Die «Elettrica» erhält vier Elektromotoren – einen pro Rad – und ein Aluminiumchassis mit tiefem Schwerpunkt. Zum Preis machte Ferrari keine Angaben. Analysten erwarten jedoch, dass er nahe beim SUV «Purosangue» liegen dürfte, der rund 500'000 Euro kostet.

Laut Ferrari beschleunigt die «Elettrica» in 2,5 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde und erreicht eine Spitze von 310 km/h.

Im Gegensatz zu vielen Supersportwagen wird das Elektroauto vier Sitze bieten. Eine typische Ferrari-Schaltereinheit am Lenkrad erlaubt die Wahl zwischen einer komfortablen und einer sportlichen Fahrweise, indem Motorleistung und Federung angepasst werden.

Ein Hauch von Verbrenner

Um an den Klang der Verbrenner zu erinnern, soll das Fahrzeug den Schaltvorgang simulieren und den Sound des Elektromotors verstärken, um dem Fahrer Rückmeldung über die Fahrdynamik zu geben.

«Das ist wie der Unterschied zwischen einem Segel- und einem Motorboot – beide sind aufregend, aber auf unterschiedliche Weise», sagte Produktdirektor Gianmaria Fulgenzi.

Ferrari entwickelte zentrale technische Komponenten wie die Batterien selbst, um das eigene Know-how zu sichern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Serienmodell soll Anfang 2026 im Detail vorgestellt werden.

Kommentare

User #6436 (nicht angemeldet)

Ferrari hat ein echtes Problem, denn wenn es um Performance geht, kommt man an einem Elektroantrieb nicht mehr vorbei. Beispiel: das neuste Lotus Hypercar. Der ist leicht, unglaublich schön gemacht, hat 500 PS - pro Rad wohlgemerkt! Kein Ferrari, kein Bugatti oder sonst ein Hypercar kommt auch nur annähernd an die Fahrleistungen des neuen Lotus ran. Mit 9,2 Sek. aus dem Stand auf 300 km/h ist er auch wesentlich schneller wie ein Formel 1. Und ja, den kann man auch auf der Strasse fahren, aber nicht im Trackmodus, der ist nur auf Rennstrecken verwendbar. Wer sich ein Bild machen will, schaut auf Youtube einfach das vor 2 Tagen erschienene Video von Thomas Geiger an. Einfach atemberaubend!

User #1833 (nicht angemeldet)

**** Hoffentlich haben sie das Emblem auch geändert !!!! EIN ESEL MIT LADEKABEL SCHWANZ AM ENDE MIT STECKER AUF WEISSEM GRUND !!!!!

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