Beim Mexiko-GP musste sich Ferrari nach den Startplätzen eins und zwei im Ziel mit Rang drei und vier begnügen. Teamchef Frederic Vasseur sieht Fortschritte.
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Frederic Vasseur, Teamchef von Ferrari, beim Mexiko-GP der Formel 1. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari kann beim Mexiko-GP in der Gesamtwertung keinen Boden auf Mercedes gutmachen.
  • Teamchef Frederic Vasseur sieht aber eine steigende Formkurve bei der Scuderia.
  • Vor allem auf eine schnelle Runde hat Ferrari deutlich aufgeholt.

Noch darf sich Ferrari Hoffnungen auf den zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM machen. Der Rückstand auf Mercedes beträgt nur 22 Zähler, blieb in Mexiko sogar exakt gleich. Ohne die späte schnellste Runde von Lewis Hamilton hätte die Scuderia sogar einen Punkt auf die Silberpfeile gutgemacht.

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Aber angesichts der Startpositionen von Charles Leclerc und Carlos Sainz sind die Plätze drei und vier eine Enttäuschung. Denn die beiden Ferrari-Stars waren von Rang eins und zwei ins Rennen gegangen. Um den Sieg kämpfen konnten aber weder der Monegasse noch der Spanier wirklich.

Ferrari Red Bull Mexiko
Charles Leclerc (Ferrari) war beim 16. Saisonsieg von Max Verstappen (Red Bull) einmal mehr nur Statist. - keystone

Teamchef Frederic Vasseur sieht bei seiner Mannschaft dennoch eine klare Steigerung im Vergleich zum Formtief der Saisonmitte. «Ich würde nicht sagen, dass wir ein schlechtes Rennen hatten», meint der Franzose über den Mexiko-GP. «Der Stint am Ende war schlecht, das war das Hauptproblem. Aber der erste Teil des Rennens verlief sehr gut.»

Ferrari hat «einen Schritt nach vorne» gemacht

Zumindest bis zur Roten Flagge nach dem Unfall von Kevin Magnussen habe man aber mit Max Verstappen mitgehalten, so Vasseur. «Ich habe das Gefühl, dass wir im ersten Teil des Rennens vielleicht ein bisschen schneller waren als Lewis. Im zweiten Stint haben wir aber den Anschluss verloren», bilanziert Vasseur.

Ein Grund dafür sei der harte Reifen gewesen, den Ferrari nicht ins richtige Arbeitsfenster bekommen habe. «Die Reifenmischung ist der einzige Unterschied, den ich sehe», so Vasseur. «Wir haben den harten Reifen nie richtig auf Temperatur bekommen. Wir waren immer knapp darunter, das hat einfach nicht funktioniert.»

Carlos Sainz Ferrari Mexiko
Carlos Sainz (Ferrari) vor Max Verstappen (Red Bull) beim Mexiko-GP der Formel 1. - keystone

Insgesamt habe sein Team aber einen Fortschritt gemacht, versichert der Ferrari-Boss. «Wir haben aus den letzten sechs Rennen vier Polepositions geholt. Das ist ein Schritt nach vorne für uns», so Vasseur. «Wir müssen nur in den Rennen noch ein wenig konstanter werden, denn da verlieren wir sehr oft Positionen.»

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