WEURO 2025 – Nati reicht Remis, aber: «Finnland spielt am besten»
Nur ein Punkt trennt die Schweizer Nati an der WEURO 2025 vom Viertelfinal. Doch das Spiel gegen Finnland wird alles andere, als ein Spaziergang.

Das Wichtigste in Kürze
- Für die Schweizer Nati geht es am Donnerstag um 21 Uhr um den Viertelfinal-Einzug.
- In Genf reicht der Nati ein Remis gegen Finnland.
- Leila Wandeler warnt: «Sie spielen den besten Fussball unserer Gruppengegnerinnen.»
Am Donnerstag greift die Schweizer Nati an der WEURO 2025 nach der Premiere: Mit einem Unentschieden steht das Team von Pia Sundhage im EM-Viertelfinal. Das gab es noch nie!
Doch das Spiel in Genf (ab 21 Uhr im Nau-Ticker) wird kein Spaziergang. Die Finnen bezwingen zum Auftakt Island und verlieren dann bitter gegen Norwegen.

Die «Suomi» haben ihre Stärken – das wissen auch die Schweizerinnen. Nati-Juwel Leila Wandeler sagt beim Medientermin am Dienstag: «Sie spielen einen guten Fussball – den besten von unseren Gruppengegnerinnen.»
Doch die 19-Jährige sagt auch: «Mit unseren Fähigkeiten können wir auch gegen sie das Spiel kontrollieren. Wichtig ist, dass wir uns auf unser Spiel konzentrieren. Der mentale Aspekt wird sehr entscheidend sein.»

Dass der Nati ein Remis reicht, könnte gefährlich werden. Nicht nur Géraldine Reuteler warnt davor, auf Unentschieden zu spielen. Auch Kapitänin Lia Wälti sagt klar: «Es war noch nie unsere Stärke, auf ein bestimmtes Resultat zu spielen.»
Der Blick auf die letzten Begegnungen zeigt: Die Nati weiss, wie es gegen die «Suomi» geht – auch wenn diese schon einige Jahre zurückliegen.
Der letzte Vergleich im Jahr 2019 endet 0:0 – doch im März 2018 gewinnt die Schweiz in Larnaca mit 4:0. Alisha Lehmann, Marilena Widmer, Ana-Maria Crnogorcevic und Vanessa Bernauer treffen.
Sundhage: «Die Entwicklung des Frauenfussballs hier ist nicht zu stoppen.»
Nati-Trainerin Pia Sundhage sagt nach dem 2:0-Sieg gegen Island über eine mögliche Viertelfinal-Quali: «Das wäre fantastisch. Nicht nur für uns, sondern für das ganze Land, denn die Entwicklung des Frauenfussballs hier ist nicht zu stoppen.»

Dazu braucht es morgen in Genf ein Unentschieden. Und dann würde auf die zweitplatzierten Schweizerinnen ein Leckerbissen warten: Gruppengegner im Viertelfinal wäre am 18. Juli in Bern wohl Turnierfavorit Spanien.