WEURO 2025 – Schertenleib: «Am Schluss zählt, dass wir weiterkommen»
Nach der grossen Erleichterung an der WEURO 2025 schwärmt man in der Nati erneut von den Fans und der Stimmung. Auch ein Ex-Nationalspieler ist angetan.

Das Wichtigste in Kürze
- Sydney Schertenleib schwärmt nach dem 2:0-Sieg über Island von der Stimmung.
- Gegen Finnland reicht ein Remis – man wolle aber den Sieg, so die Stürmerin.
- Im Viertelfinal könnte Schertenleib auf ihre prominenten Barça-Kolleginnen treffen.
Nach dem 2:0-Sieg gegen Island sieht die Ausgangslage der Schweiz an der WEURO 2025 deutlich besser aus. Der Erfolg in Bern bringt die Nati auf Gruppenplatz zwei.
Die Stimmung von Sydney Schertenleib und Johan Djourou an der Pressekonferenz am Montag ist entsprechend gut. Sowohl das Offensiv-Juwel als auch der Sportliche Koordinator der Frauen-Nati schwärmen von der Stimmung im Wankdorf.

«Die Stimmung ist einfach unglaublich. So ein Sieg macht es noch besser», sagt Ex-Nationalspieler Djourou.
Schertenleib sagt: «Ich bin sehr glücklich, dass ich das erleben konnte. Die heimische Kulisse wird es wohl nicht sehr oft geben, deswegen bin ich sehr dankbar.»
Nati spielt gegen Finnland auf Sieg
Im Vergleich zum EM-Auftakt gegen Norwegen spielt Schertenleib gegen Island von Beginn weg.
Der Grund: Vor dem ersten Spiel habe sie nicht gut genug trainiert, deshalb habe sie nicht gespielt. Ausserdem habe sich Riola Xhemaili in guter Verfassung präsentiert.

Im abschliessenden Gruppenspiel gegen Finnland ist erneut von Beginn weg mit Sydney Schertenleib zu rechnen. Gegen die Skandinavierinnen reicht der Nati ein Remis, um an der WEURO 2025 in den Viertelfinal zu ziehen. Ein Szenario mit Gefahr?
Die 18-Jährige versichert: Natürlich wolle man das Spiel gewinnen. «Am Schluss zählt einfach, dass wir weiterkommen.»
WEURO 2025: Duell mit Barça-Stars möglich
Übersteht man die Gruppenphase, winkt als Zweitplatzierter wohl ein Viertelfinal-Duell mit den Weltmeisterinnen aus Spanien. Für Schertenleib käme es so zu einem Wiedersehen mit einigen ihrer Teamkolleginnen vom FC Barcelona.
Darauf angesprochen, schwärmt die Schweizerin: «Die Qualität am Ball ist sehr hoch, beim spanischen Nationalteam generell.» Doch auch die Topfavoritinnen seien schlagbar.
Erst aber muss es noch so weit kommen. Die Schweiz bestreitet ihr letztes Gruppenspiel gegen Finnland am Donnerstagabend (21 Uhr) in Genf.