WEURO 2025 – Nati-Coach Pia Sundhage: «Sind alle etwas angepisst!»
Im Vorfeld der WEURO 2025 im eigenen Land steigt die Schweiz aus der Nations League ab. Trainerin Pia Sundhage macht aus dem Frust keinen Hehl.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz steigt nach einer 0:1-Pleite gegen Norwegen in der Nations League ab.
- Vor der Heim-EM in knapp einem Monat ist die Nati seit acht Spielen sieglos.
- Trainerin Pia Sundhage übt sich trotz der schlechten Vorzeichen in Optimismus.
Die Nations League endet für die Schweizer Frauen-Nati mit einer herben Enttäuschung: Nach der 0:1-Pleite gegen Norwegen steigt die Schweiz aus der Division A der Nations League ab.
Die Bilanz zum Abstieg ist ernüchternd: Mit zwei Punkten aus sechs Spielen – zweimal Remis gegen Island – ist die Schweiz Gruppen-Schlusslicht. Magere vier Tore gelangen der Auswahl von Pia Sundhage im Turnier, drei davon beim 3:3 gegen Island.

In knapp einem Monat sind die Norwegerinnen auch der Auftakt-Gegner an der WEURO 2025 im eigenen Land. Auch Nations-League-Gruppengegner Island wird an der Heim-EM wieder gegen die Schweizer Nati auflaufen. Ein schlechtes Vorzeichen?
Ohne Siege, ohne Tore an die Heim-EM?
Trainerin Pia Sundhage (65) bleibt gegenüber SRF trotz der 0:1-Pleite gegen Norwegen optimistisch. Der Grund dafür? «Die Änderungen, die wir in den letzten paar Spielen gemacht haben. Und wie wir nach dem Frankreich-Spiel zurückgekommen sind.»

Die Einstellung der Nati gefalle ihr, so Sundhage weiter. «Ich mag es, dass wir versucht haben, ein Tor zu spielen. Die Spielerinnen haben der Mannschaft vertraut», erklärt die Schwedin. «Ich bin optimistisch – denn ich denke, wir alle sind etwas angepisst!»
Eine Chance, sich für die WEURO 2025 noch etwas Schwung zu holen, bietet sich noch: Im letzten Testspiel vor der Heim-EM trifft die Frauen-Nati am 26. Juni auf Tschechien. Eine knappe Woche später steht dann der Endrunden-Auftakt gegen Norwegen in Basel statt.
Die Spiele der Frauen-Nati an der WEURO 2025
2. Juli um 21 Uhr gegen Norwegen in Basel
6. Juli um 21 Uhr gegen Island in Bern
10. Juli um 21 Uhr gegen Finnland in Genf