WEURO 2025: Goalie-Bock leitet 0:4-Pleite gegen Frankreich ein
Wenige Wochen vor dem Auftakt der WEURO 2025 im eigenen Land läuft die Schweizer Nati der Frauen gegen Frankreich in der Nations League in eine 0:4-Niederlage.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati läuft gegen Frankreich in eine bittere 0:4-Niederlage.
- Nach weniger als 20 Minuten liegt die Sundhage-Elf mit 0:3 zurück.
- Obendrein verletzt sich Ana-Maria Crnogorcevic in der Schlussphase.
Die Schweizer Nati der Frauen kassiert gegen Frankreich in der Nations League die nächste empfindliche Pleite: Wenige Wochen vor der WEURO 2025 in der Schweiz setzt es für die Auswahl von Pia Sundhage eine bittere 0:4-Niederlage.
Auch Torfrau Livia Peng sieht bei ihrer Nati-Rückkehr nicht gut aus.
Schon nach zehn Minuten verschuldet die Bundesliga-Keeperin ein völlig vermeidbares 0:1. Sie vertändelt nach einem Rückpass am Fünfmeterraum den Ball, Mateo schiesst eiskalt zur französischen Führung ein.
«Es ist sehr enttäuschend. Ich weiss, dass ich meinen Teil zur Niederlage beigetragen habe», sagt Peng bei SRF. «Das darf nicht passieren und das weiss ich auch.»
Fünf Minuten nach dem Bock lässt De Almeida mit einer schönen Volley-Abnahme die Schweizer Abwehr alt aussehen.

Nach 19 Minuten liegt die Schweiz mit 0:3 zurück: Diani und Baltimore enteilen im Konter der Nati-Defensive, Calligaris kommt gegen den Querpass zu spät.
Aus kurzer Distanz schiebt Baltimore den Ball in das verwaiste Tor. Danach schalten die Französinnen einen Gang zurück, mit dem 0:3 geht es in die Pause.
Crnogorcevic vor WEURO 2025 verletzt
Sundhage wechselt zur Pause durch, Mauron, Piubel und Riesen kommen für Kapitänin Wälti, Fölmli und Beney. Eine merkliche Verbesserung ist das nicht, Frankreich bleibt das bessere Team. Und nach knapp einer Stunde trifft Geyoro mit einem schönen Flachschuss zum 4:0 für die Gastgeberinnen.

Einen herben Schlag setzt es kurz vor der WEURO 2025 auch noch: Rekordnationalspielerin Ana-Maria Crnogorcevic verletzt sich ohne Fremdeinwirkung am Oberschenkel.
Für sie kommt die nachberufene Alisha Lehmann in der Schlussviertelstunde noch zum Einsatz. Als Ersatz für Crnogorcevic muss sie dabei aber auf der rechten Abwehrseite aushelfen.
Ein rabenschwarzer Abend für die Nati, das bestätigt auch Captain Lia Wälti bei SRF. «Wenn wir den Ball gewonnen haben, konnten wir ihn nicht halten. Wir haben den Gegnerinnen zuviele Räume gegeben.»
Die letzte Chance auf den Klassenerhalt in der Nations League bietet sich am Dienstag: Dann trifft das Team von Pia Sundhage auf Norwegen. Anpfiff in Sion ist um 20 Uhr.