WEURO 2025: DFB-Chefin sauer wegen Rossschwanz-Rot
Deutschland eliminiert Frankreich im Viertelfinal der WEURO 2025, obwohl Kathrin Hendrich früh Rot sieht. Ihr «Rossschwanz-Rot» sorgt für Kontroversen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Im Viertelfinal zwischen Deutschland und Frankreich fliegt Kathrin Hendrich vom Platz.
- Die Deutsche hatte der Gegenspielerin am Zopf gezogen – eine Tätlichkeit.
- DFB-Direktorin Nia Künzer sieht in der Aktion eher einen unglücklichen Zufall.
Im Viertelfinal der WEURO 2025 in Basel muss Deutschland einen frühen Rückschlag verkraften: Kathrin Hendrich zieht ihrer Gegenspielerin an den Haaren. Und fliegt dafür vom Platz. (Video oben)
Die DFB-Frauen kämpfen 108 Minuten in Unterzahl und bezwingen Frankreich im Penaltyschiessen.

Zopf-Ziehen «war keine Absicht»
Nationalspielerin Klara Bühl wird im Interview danach gefragt, die die Deutschen nun gegen Spanien spielen werden. Ihre Antwort: «Hoffentlich zu elft.» Schon gegen Schweden hatte eine frühe Rote der DFB-Auswahl das Leben schwer gemacht.
Für ihre Tätlichkeit gegen Frankreich wird Hendrich derweil in Schutz genommen. DFB-Direktorin Nia Künzer sagt: «Sie hat ihr nicht in die Haare gegriffen. Wir möchten auf jeden Fall unterstreichen, dass keine Absicht vorliegt.»
«Nicht in die Haare gegriffen»
Die Spielerin habe in eine ganz andere Richtung geschaut und lediglich Pech gehabt. «Sie bleibt mit den Händen in den Haaren von Griedge Mbock hängen. Sie hat ihr nicht in die Haare gegriffen.»

Die Spielerin sei sehr enttäuscht, über den Ausgang des Spiels aber sehr froh gewesen. Im Halbfinal der WEURO 2025 wird Hendrich genau wie Vize-Kapitänin Sjoeke Nüsken gesperrt sein. Trotzdem glaubt Nia Künzer: «Wir können die Spanierinnen packen.»