WEURO 2025 – Crnogorcevic: «Die Mutter-Rolle stört mich nicht»
16 Jahre nach ihrem Debüt spielt Ana-Maria Crnogorcevic noch immer in der Nati. Dass sie auch an der WEURO 2025 das «Mami» ist, belastet sie keineswegs.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Frauen-Nati kämpft am Donnerstag um den Viertelfinal-Einzug.
- Im Vorfeld sagt Ana-Maria Crnogorcevic: «Wir wollen Geschichte schreiben.»
Alles oder nichts für die Frauen-Nati bei der WEURO 2025! Punktet die Schweiz im letzten Gruppenspiel gegen Finnland, steht sie im Viertelfinal und trifft dort auf Spanien oder Italien.
«Es war von Beginn weg unser Ziel, Geschichte zu schreiben», sagt Ana-Maria Crnogorcevic an der Pressekonferenz am Mittwoch. «Darauf haben wir hingearbeitet und es wäre für uns ein Highlight.»
Finnland sei «ein fantastisches Team», lobt 34-Jährige den morgigen Gegner. «Es ist taktisch sehr variabel, das wird ein schwieriges Spiel.»

Auf die Frage, ob sie im Team «die Mutter» sei, sagt die Rekord-Nationalspielerin lächelnd: «Absolut. Das war ich schon, als ich noch jünger war, jetzt umso mehr. Es stört mich auch nicht, diese Rolle innezuhaben.»
Letztes grosses Nati-Spiel für Crnogorcevic?
Obwohl der Nati gegen Finnland ein Punkt reichen würde, sagt Crnogorcevic: «Ich spiele gar nicht gerne auf Unentschieden. Das ist für mich keine Option. Wir wollen unser Spiel durchbringen und den Fans etwas zurückgeben.»
Mit 34 Jahren ist die Thunerin die älteste Spielerin im Team an der WEURO 2025. Ob die morgige Partie ihre letzte an einer Endrunde sein könnte? «Daran denke ich jetzt noch nicht», so Crnogorcevic.