Das passiert mit deinen Augen ab 40 – und wie du sie schützen kannst
In den 40ern verändern sich die Augen, wobei das Risiko für ernsthafte Augenerkrankungen erhöht wird. Deshalb lohnt sich eine rechtzeitige Vorsorge.

Das Wichtigste in Kürze
- In den 40ern verändert sich das Sehen.
- Viele Augenerkrankungen entwickeln sich lange schleichend und unbemerkt.
- Um ernsthafte Augenerkrankungen zu vermeiden, ist eine frühzeitige Vorsorge wichtig.
Mit dem Alter verändert sich vieles, auch unser Sehen. Was in den 40ern oft mit schleichender Leseschwäche beginnt, kann später zu trübem Sehen oder einem erhöhten Risiko für ernsthafte Augenerkrankungen führen. Die rechtzeitige Vorsorge ist entscheidend!
«Viele dieser Prozesse sind ganz natürlich, aber sie sollten nicht unterschätzt werden», sagt Dr. med. (SI) Angela Thaler, Fachärztin für Augenheilkunde bei den Pallas Kliniken. «Rechtzeitig erkannt und behandelt, lassen sich Sehprobleme heute sehr gut korrigieren, aufhalten oder zumindest verlangsamen.»

Ab 40: Erste Leseschwierigkeiten und trockene Augen
Viele Menschen bemerken in ihren (meist späteren) 40ern, dass das Lesen kleiner Schrift – zum Beispiel auf dem Handy – plötzlich mühsam wird. Ursache ist die beginnende Alterssichtigkeit (Presbyopie). Wir sind fast alle davon betroffen. Auch trockene Augen treten häufiger auf.
Das kannst du tun: «Individuell angepasste Brillen und eine gute Beleuchtung können wesentliche Erleichterung schaffen», erklärt Dr. Thaler. «Wir empfehlen spätestens jetzt auch eine präventive Augenuntersuchung alle zwei Jahre, damit wir Gefahren und allfällige Erkrankungen rechtzeitig erkennen und behandeln können. Prävention ist der beste Schutz für die Augen. Oftmals sind die Lösungen einfach: Bei trockenen Augen können entsprechende Tropfen ganz viel bewirken und die Lebensqualität wesentlich erleichtern. Und wer sich nicht mit einer Lesebrille anfreunden kann, hat die Möglichkeit der Sehkorrektur mit Augenlaser oder Implantaten.»

Ab 50: Alterssichtigkeit wird ausgeprägter
Spätestens um das 50. Lebensjahr ist die Alterssichtigkeit bei fast allen spürbar. Wer jetzt handelt, kann nicht nur die Leseschärfe verbessern, sondern auch spätere Probleme früh erkennen.
Das kannst du tun: Unterschiedliche Lösungen ermöglichen in vielen Fällen ein Leben ohne Brille – sowohl in Form von Laserbehandlungen an der Hornhaut als auch durch den Einsatz von Linsenimplantaten. Die Pallas Kliniken bieten einen kostenlosen Kurzcheck für Sehkorrekturen mit Augenlaser oder Implantaten an, um zu beurteilen, welche Lösung die beste für dich ist.
Eignen sich deine Augen für eine Sehkorrektur mit Augenlaser oder Implantaten?
Ab 60: Grauer Star und Grüner Star – die Augen im Blick behalten!
Der Graue Star (Katarakt) ist eine meistens altersbedingte Trübung der Augenlinse, die meist langsam über Monate oder Jahre hinweg fortschreitet – in manchen Fällen kann sie jedoch auch plötzlich auftreten. Zu Beginn sind die Symptome oft kaum wahrnehmbar. Typische Anzeichen sind ein allmählich verschwommener oder getrübter Blick, eine erhöhte Blendempfindlichkeit sowie das Gefühl, dass die Brille nicht mehr so gut hilft wie früher.

Ausserdem steigt ab dem 60. Lebensjahr das Risiko für Grünen Star (Glaukom) – eine chronische Augenerkrankung, bei der der Sehnerv schleichend und oft schmerzfrei geschädigt wird. Ursache ist meist ein erhöhter Augeninnendruck oder eine unzureichende Durchblutung des Sehnervs.
Da die Erkrankung lange Zeit unbemerkt bleiben kann, wird sie häufig erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Gerade beim Grünen Star ist es dann zu spät, bereits entstandene Schäden zu beheben. Diese Augenerkrankung lässt sich bisher leider nur aufhalten, aber nicht korrigieren. Darum ist die frühzeitige Kontrolle entscheidend!

«Eine Augenkontrolle ist in diesem Alter unverzichtbar. Sie geht schnell und schmerzlos und kann das Sehvermögen retten», so Dr. Thaler.
Das kannst du tun: Beim Grauen Star bieten die Pallas Kliniken besonders schonende und präzise Methoden an, darunter die Femtolaser-Katarakt-Operation. Dabei wird die Linse nicht manuell, sondern hochpräzise mit einem Laser geöffnet und vorbereitet.
Bei einer Kataraktoperation kann auch eine Fehlsichtigkeit – wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Alterssichtigkeit – mit speziellen Premium-Implantaten korrigiert werden – man schlägt also «zwei Fliegen auf einen Streich» und sieht danach oft wieder klar in unterschiedlichen Distanzen.
Für die operative Behandlung des Grünen Stars stehen bei den Pallas Kliniken verschiedene moderne, auch minimalinvasive chirurgische Verfahren zur Verfügung. So lässt sich der Augeninnendruck stabilisieren und das Fortschreiten des Glaukoms verlangsamen.
Ab 70: Altersbedingte Makuladegeneration – Zentrale Sehschärfe erhalten
In dieser Altersgruppe können Veränderungen im zentralen Bereich der Netzhaut, der sogenannten Makula, die für das schärfste Sehen verantwortlich ist, häufiger auftreten. Hierzu zählt vor allem die altersbedingte Makuladegeneration (AMD).
«Wer Gesichter nicht mehr erkennt oder Linien plötzlich verzerrt sieht, sollte umgehend den Augenarzt aufsuchen», mahnt die renommierte Fachärztin für Augenheilkunde. «Bei der feuchten Makuladegeneration helfen Augeninjektionen. So kann in vielen Fällen das Sehvermögen lange erhalten bleiben.»
Das kannst du tun: «Damit eine Makuladegeneration möglichst frühzeitig entdeckt werden kann, empfehlen wir ab dem 50. Lebensjahr regelmässige augenärztliche Kontrollen.»
Fazit: Eine regelmässige Augenkontrolle ab 40 kann dein Augenlicht retten!
Wer seine Augen regelmässig untersuchen lässt und rechtzeitig reagiert, hat beste Chancen, auch im hohen Alter mit klarer Sicht durchs Leben zu gehen. Wann warst du zuletzt beim Augenarzt?
Pallas Kliniken als Ansprechpartner für Augengesundheit in jedem Lebensalter
Ob Vorsorge, Laserbehandlung, Katarakt-OP oder Netzhautdiagnostik: Die Pallas Kliniken begleiten dich an 17 Standorten in der Schweiz mit modernster Medizin und langjähriger Erfahrung. Vereinbare jetzt deinen Augen-Kontrolltermin.
Telefon: 058 335 00 00 oder Termin – Augenheilkunde
Infoveranstaltungen «AMD» und «Grauer Star» der Pallas Kliniken
Die Pallas Kliniken – mit 17 Standorten in der ganzen Deutschschweiz und führend in der Augenheilkunde – informieren an kostenlosen Informationsanlässen aus erster Hand und kompetent über die altersbedingte Makuladegeneration und den Grauen Star. Die nächsten Daten: Pallas Wissen.