Schweizer Nati – Murat Yakin: «Haben die WM-Quali im Hotel gefeiert»
Die Schweizer Nati hat das Ticket für die WM 2026 gelöst. Trainer Murat Yakin verrät aber: Eine grosse Party gab es nach dem Quali-Abschluss in Pristina nicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Murat Yakin plaudert im «Sportpanorama» über die erfolgreiche WM-Qualifikation.
- Der Nati-Coach gibt zu: Nach der Nations-League-Enttäuschung war ein Reset nötig.
- Grossen Wert legt Yakin auch auf seinen Captain Granit Xhaka.
Seit letzter Woche steht fest: Die Schweizer Nati fährt an die WM 2026 nach Kanada, Mexiko und in die USA. Mit einem Remis auswärts in Pristina gegen den Kosovo buchte die Elf von Murat Yakin ihr WM-Ticket. Später als erhofft, aber letztlich immer noch souverän.
Gross gefeiert wurde die erfolgreiche WM-Qualifikation aber nicht, wie Yakin im «Sportpanorama» bei SRF erzählt. «Wir sind mehrheitlich im Hotel geblieben und haben dort gemütlich gefeiert», so der Nati-Coach.

Im Rückblick zeigt sich Yakin mit der WM-Quali-Kampagne sehr zufrieden. «Dass wir die ersten zwei Heimspiele in Basel gleich gewinnen konnten, war ein wichtiger Grundstein», bilanziert Yakin.
Yakin blickt auf die WM 2026 voraus
«Wir haben nur sechs Spiele, und jedes kleine Detail kann entscheidend sein», so der Nati-Coach über das Quali-Format. Drei Länderspiel-Pausen binnen zwei Monaten – nicht viel Zeit für Feinarbeit. Umso wichtiger war die Vorbereitung, vor allem die Amerika-Testspiele.
«Wir haben sehr viel an Details arbeiten können, vor allem defensiv. Wir haben in der Nations League nicht so gut performt – das gilt für alle, nicht nur die Verteidiger. Man muss von ganz vorne die Defensiv-Arbeit konsequent durchziehen», so Yakin.

Nun gehe der Fokus nach vorne auf die WM-Endrunde. Für Yakin und die Schweizer Nati geht die Arbeit damit wieder von vorne los. «Etwas Neues anzufangen, bringt immer auch eine Chance mit sich. Man hinterfragt und reflektiert, was man verbessern kann.»
Xhaka als Herzstück der Schweizer Nati
Grossen Wert legt der Nati-Trainer dabei auch auf seinen Captain Granit Xhaka. Der Mittelfeld-Strippenzieher ist weder bei seinem Klub Sunderland noch in der Nati wegzudenken. Und Yakin schätzt das gute Verhältnis sehr.

«Mit Granit ist es immer etwas sehr Spezielles», so Yakin. «Er kommt aus einer ähnlichen Kultur, hat Familie, hat immer etwas zu erzählen. Mit ihm kann man abends stundenlang zusammenhocken. Da wird dann nebenbei auch mal ein Glas Wein getrunken.»
















