Zwei Spiele, 180 Minuten, kein Tor: Juve-Superstar Cristiano Ronaldo ist der Start in die Post-Corona-Saison misslungen. Nun spricht schon der Trainer mit ihm.
Ronaldo
Maurizio Sarri hat mit Cristiano Ronaldo bereits das Gespräch gesucht. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • CR7 hat sich in seiner Heimat Portugal für den Saison-Neustart fit gehalten.
  • In den ersten beiden Spielen nach der Corona-Pause bleibt er ohne Treffer.
  • Trainer Maurizio Sarri soll bereits mit ihm über das Formtief gesprochen haben.

Vor der Corona-Zwangspause zeigt sich Cristiano Ronaldo in bestechender Form. Der 35-Jährige trifft in elf Liga-Spielen in Folge. Nur im letzten gegen Inter Mailand bleibt er ohne Tor-Erfolg. Lässt sich beim 2:0-Sieg aber einen Assist gutschreiben.

Dann wird die Serie A unterbrochen. CR7 flieht nach Portugal, um die Quarantäne mit seiner Familie verbringen zu können. Er postet regelmässig Trainingsvideos, um seinen Fitness-Zustand unter Beweis zu stellen.

Wird Ronaldo sein «Formtief» überwinden?

Juve muss Rückschlag hinnehmen

Ronaldo kehrt nach Italien zurück, wo das Halbfinal-Rückspiel der Coppa Italia gegen Milan ansteht. Der Portugiese spielt durch, verschiesst einen Penalty und bleibt ohne Tor. Juve schafft mit einem 0:0 trotzdem den Finaleinzug.

Ronaldo verschiesst einen Penalty und Rebic sieht direkt Rot. - YouTube/@GT Football

Der Gegner dort heisst SSC Napoli. Auch gegen die Neapolitaner gelingt ihm kein Treffer und es geht ins Penaltyschiessen. Ronaldo wäre der fünfte Schütze, darf aber gar nicht erst antreten. Juventus verliert mit 2:4.

Auch Ronaldo kann nicht immer der Beste sein

180 Minuten ohne Skorerpunkt sind für CR7 eine absolute Seltenheit – auch mit 35 Jahren. Deswegen hat sogar schon Trainer Maurizio Sarri mit ihm das Gespräch gesucht. Gegenüber «Omnisport» sagt er: «Ich habe gestern lange allein mit Cristiano gesprochen.»

Ronaldo
Ronaldo muss an der Trophäe der Coppa Italia als Verlierer vorbeilaufen. - EPA/Ettore Ferrari

Dieser dürfe das Vertrauen nicht verlieren, mahnt der Juve-Coach. Sarri: «Manchmal musst du durch schwere Zeiten gehen, wo du nicht unbedingt der Beste sein kannst.»

Dem Portugiesen bietet sich bereits heute ab 21.45 Uhr die Möglichkeit, seine «Tor-Flaute» zu beenden. Die Turiner reisen nach Bologna für das erste Liga-Spiel nach der Unterbrechung.

Das er Tore markieren kann, hat er in seiner Karriere schon zur Genüge bewiesen. Als Fussball-Profi hat Ronaldo bereits 725 Treffer erzielt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Die PostInter MailandLigaSerie ASSC NapoliMaurizio SarriCristiano RonaldoTrainerJuventus