Cristiano Ronaldo

Cristiano Ronaldo nach Pokal-Pleite unter Beschuss

Lea Wurmet
Lea Wurmet

Italien,

Cristiano Ronaldo steht nach der Juventus-Pleite im Pokalfinale gegen den SSC Neapel in der Kritik. Auch Trainer Maurizio Sarri findet keine guten Worte.

Ronaldo
Für Cristiano Ronaldo läufts derzeit alles andere als rund. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im gestrigen Pokalfinale muss sich Juventus Turin gegen den SSC Neapel geschlagen geben.
  • Cristiano Ronaldo muss sich nach der Pleite besonders harter Kritik aussetzen.
  • Der 35-Jährige stellt zudem einen kleinen Negativ-Rekord auf.

Im italienischen Cupfinal musste sich Favorit Juventus Turin nach Elfmeterschiessen mit 4:2 gegen den SSC Neapel geschlagen geben. Neapel feiert damit den ersten Pokalsieg seit 2014 und der fünfte insgesamt. Die Turiner verpassten dagegen den 14. Titel, nachdem sie die Coppa Italia zwischen 2015 und 2018 viermal in Serie gewonnen haben.

Cristiano Ronaldo als «schlechtester Spieler»

Nach der Partie muss insbesondere Cristiano Ronaldo Kritik über sich ergehen lassen. Es ist sein Los als Superstar, bei ungenügender Leistung sofort unter Beschuss zu stehen. Die «Gazzetta dello Sport» geht hart ins Gericht und betitelt den 35-Jährigen als «schlechtesten Spieler».

Die italienische Sport-Tageszeitung schreibt: «Er will die Privilegien eines Stürmers, inklusive des Rechts, immer aufs Tor schiessen zu können, wenn er den Ball bekommt. Aber er kapiert nicht, dass er nicht mehr bei Real Madrid spielt. Und dass Dybala nicht Benzema ist, er ist nicht mal Higuain. Er riskiert eine traurige Figur zu werden.»

Ronaldo
Konsterniert läuft Ronaldo am Pokal vorbei. Dieses Jahr kann ihn der 35-Jährige nicht in die Höhe stemmen. - keystone

Auch «Corriere dello Sport» kritisiert Ronaldo scharf: «Er hatte nur einen Schuss mit rechts, der nicht mal gut platziert war. Egal, ob er als Stürmer, oder auf der linken Seite gespielt hat, das Ergebnis ändert sich nicht. CR7 ist ein Phantom.»

Sarri: «Ihm fehlt die Spritzigkeit»

Harte Worte für einen Weltfussballer. Auch Trainer Maurizio Sarri findet kaum gute Worte. «Er ist in der gleichen Form wie die anderen, wie Paulo Dybala und Douglas Costa. Aber ihm fehlt die Spritzigkeit, um das zu machen, was für ihn am besten ist», meint der Coach.

Doch damit nicht genug, der Stürmer hat noch einen persönlichen Negativ-Rekord «geschafft». Erstmals in seiner Karriere hat er zwei Finalspiele in Folge verloren. Im Dezember unterlag Juve im italienischen Supercup gegen Lazio Rom mit 1:3.

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