Lionel Messi muss PSG nach Saudi-Trip offenbar verlassen

Der Saudi-Arabien-Trip von Lionel Messi hat offenbar noch heftigere Konsequenzen als die Suspendierung. Aus Frankreich heisst es: Der Superstar muss gehen.

Lionel Messi psg — Lionel Messi steht bei PSG nach seinem Saudi-Trip im Abseits. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

Lionel Messis PSG-Abenteuer ist offenbar vorbei.
Wie französische Medien berichten, verlängern die Pariser nicht mit dem Argentinier.
Der unbewilligte Saudi-Trip brachte das Fass zum Überlaufen.

Sehen die Pariser Fans Lionel Messi nur noch drei Mal im Trikot von PSG? Wie die französische Sport-Zeitung «L'Équipe» berichtet, soll die Trennung im Sommer nun feststehen.

Der Trend gehe schon länger in diese Richtung, nach den vergangenen Tagen stehe der Entscheid aber fest.

Hintergrund: Nach der blamablen 1:3-Niederlage gegen den FC Lorient stieg Lionel Messi in seinen Privat-Jet. Und reiste nach Saudi-Arabien. Dafür fehlte aber die Zustimmung der Pariser.

Messi postet einen bezahlten Instagram-Beitrag aus Saudi-Arabien. Er verbrachte mit dem dortigen Tourismus-Direktor wohl einen zweitägigen Geschäftstermin, Messi ist Tourismus-Botschafter des arabischen Landes.

Sein Club reagiert – und suspendiert den Weltmeister umgehend. Wie lange, ist noch nicht ganz klar. Erst heisst es «einige Tage», dann ist in französischen Medien sogar von zwei Wochen die Rede.

Die PSG-Bosse sollen sich inzwischen nochmals beraten haben. Und das Messi-Beben ist offenbar noch grösser, als angenommen...

Die letzten 48 bis 72 Stunden hätten den Verantwortlichen gezeigt, dass eine Trennung unausweichlich sei. Eine Vertragsverlängerung ist definitiv vom Tisch.

Wo würden Sie Lionel Messi nächste Saison gerne spielen sehen?

Noch fünf Spiele sind in der Ligue 1 zu spielen. Gut möglich, dass der suspendierte Messi zwei davon verpassen wird.

Die Saudi-Reise befeuert die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Lionel Messi in das Wüsten-Königreich. Der Argentinier wird mit Al-Hilal in Verbindung gebracht. Der saudische Top-Club soll ein Jahres-Salär von rund 400 Millionen Franken bieten.

Das Beben in Paris wird übrigens auch in Spanien wahrgenommen. Am Dienstagabend meldet der Sender «RMC Sport»: Sein Ex-Club Barcelona sei «zuversichtlich», Messi zurückholen zu können.