«Sonntagstrend»: Union mit zehn Punkten Vorsprung vor den Grünen

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Deutschland,

Die Union hat laut einer Umfrage in der Wählergunst inzwischen einen deutlichen Vorsprung von zehn Prozentpunkten vor den zweitplatzierten Grünen.

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Baerbock bekommt von den Kanzlerkandidaten in Umfrage am wenigsten Rückhalt.

Im «Sonntagstrend», den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die «Bild am Sonntag» erhebt, kommen CSU und CSU in dieser Woche weiterhin auf 28 Prozent, die Grünen hingegen fallen um einen Punkt auf 18 Prozent.

Die Partei von Annalena Baerbock liegt damit nur noch einen Punkt vor den Sozialdemokraten, die mit 17 Prozent ihren Wert aus der Vorwoche halten. Auch die FDP mit zwölf Prozent und die Linkspartei mit sieben Prozent bleiben laut «BamS» bei den Werten der Vorwoche. Die AfD verliert in der Umfrage einen Punkt und kommt nun auf zehn Prozent. Die sonstigen Parteien vereinen derzeit acht Prozent der Stimmen auf sich - ein Plus von zwei Punkten im Vergleich zur Vorwoche.

In der Kanzler-Direktwahlfrage habe Grünen-Kandidatin Baerbock vier Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche verloren, schreibt die «BamS». Sie liege mit 14 Prozent deutlich hinter ihren Konkurrenten. SPD-Kandidat Olaf Scholz gewinnt einen Punkt hinzu, Unionskandidat Armin Laschet (CDU) verliert einen, beide kommen auf jeweils 18 Prozent.

An der «Sonntagstrend»-Umfrage nahmen vom vergangenen Montag bis Freitag insgesamt 1352 Menschen teil. Sie wurden gefragt, welche Partei sie wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, und für welchen Kanzlerkandidaten sie bei einer Direktwahl stimmen würden.

Baerbock sah sich zuletzt Plagiatsvorwürfen ausgesetzt. Der Medienwissenschaftler Stefan Weber warf ihr mehrere nicht gekennzeichnete wörtliche Übernahmen in ihrem neuem Buch «Jetzt. Wie wir unser Land erneuern wollen» vor. Die Grünen entgegneten der Kritik, bei den beanstandeten Passagen handele es sich um allgemein zugängliche Fakten oder bekannte grüne Positionen. Baerbock sieht sich als Opfer von «Fake-News» über ihre Person und forderte mehr Fairness im Bundestagswahlkampf.

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