Gesetz

Scholz zu Putin-Haftbefehl: Niemand steht über Recht und Gesetz

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Deutschland,

«Der internationale Strafgerichtshof ist die richtige Institution, Kriegsverbrechen zu untersuchen», sagte Bundeskanzler Olaf Scholz am Samstag in Japan.

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Putin erlassen. Scholz betont, dass niemand über Recht und Gesetz stehe. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Putin erlassen. Scholz betont, dass niemand über Recht und Gesetz stehe. Foto: Kay Nietfeld/dpa - sda - Keystone/dpa/Kay Nietfeld

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Internationale Strafgerichtshof hat einen Haftbefehl gegen Wladimir Putin erlassen.
  • «Es ist so, dass niemand über Recht und Gesetz steht», sagt Olaf Scholz dazu.

Nach dem Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin hat Bundeskanzler Olaf Scholz betont, dass niemand über Recht und Gesetz stehe. «Der internationale Strafgerichtshof ist die richtige Institution, Kriegsverbrechen zu untersuchen», sagte Scholz am Samstag auf einer Pressekonferenz mit dem japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida in Tokio zu der Entscheidung. Er fügte hinzu: «Und es ist so, dass niemand über Recht und Gesetz steht.»

Der Haftbefehl des Gerichts im niederländischen Den Haag war wegen der Verschleppung von Kindern aus besetzten Gebieten in der Ukraine nach Russland ergangen. Kishida sagte, der Haftbefehl sei «der erste konkrete Schritt». Die Ermittlungen würden nun fortgesetzt. «Als Japan werden wir die weiteren Ermittlungen des Strafgerichtshofs weiter mit grossem Interesse verfolgen.»

Zur Reise des chinesischen Präsidenten Xi Jinping nach Moskau in der kommenden Woche sagte Scholz, es müsse dabei klar werden, «dass dieser Krieg nur beendet werden kann, wenn Russland Truppen zurückzieht». Ausserdem äusserte der Kanzler die Erwartung, dass Xi auch Kontakt zum ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aufnimmt. Xi will von Montag bis Mittwoch erstmals seit dem russischen Angriff auf die Ukraine Putin in Moskau treffen.

Weiterlesen

Ukraine-Krieg Putin Belarus
40 Interaktionen
Wegen Ukraine-Krieg
Wolodymyr Selenskyj Ukraine Krieg
14 Interaktionen
Laut Selenskyj
Biden
4 Interaktionen
Strafgerichtshof
Kritische Rohstoffe
Kritische Rohstoffe

MEHR IN POLITIK

Roger Köppel
31 Interaktionen
Propaganda
Bern Stadt Hochwasser
2 Interaktionen
Bern

MEHR GESETZ

China
Handelsstreit
5 Interaktionen
Neues Gesetz
Donald Trump Duschen Wasserdruck
10 Interaktionen
Ein Haargument
orthodoxe Kirch
10 Interaktionen
Gesetz

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Manager
Laut Oxfam
Mercedes Benz
7 Interaktionen
Mercedes-Benz