Nato Spanien: Trump droht mit Ausschluss nach Budgetstreit
US-Präsident Trump bringt einen Nato-Ausschluss Spaniens ins Spiel, da das Land die Verteidigungsausgaben nicht erhöht.

US-Präsident Trump forderte Spanien öffentlich auf, die Militärausgaben deutlich zu erhöhen. Wie «surdeutsch.com» berichtet, verlangt er, dass fünf Prozent des BIP ins Militär fliessen sollen.
Spanien verweigert die Erhöhung mit Verweis auf den Sozialstaat. Die Regierung sieht die Forderung als nicht vertretbar.
Trump stellt Nato-Mitgliedschaft von Spanien infrage
Trump kritisierte Spanien bei einem Treffen mit Finnlands Präsidenten scharf. Laut dem «Kurier» nannte er Spanien einen Nachzügler bei der Verteidigungsbereitschaft.
Der Präsident betonte, bei Nachlässigkeit seien Sanktionen nicht ausgeschlossen. Die Aussage löste europaweit Diskussionen aus.
Spaniens Regierung bleibt gelassen
Spaniens Administration verteidigt ihre Position, berichtet «surdeutsch.com». Das Land werde seine militärischen Fähigkeitsziele erfüllen.
Premier Sánchez betont, Spanien sei ein verlässlicher und engagierter NATO-Partner. Die Regierung bleibt gelassen trotz der Drohung Trumps.
Expertenmeinungen dominieren die Debatte
Verteidigungsexperten weisen darauf hin, dass kein offizielles Ausschlussverfahren existiert. Laut «Euronews» wurde Spaniens Zurückhaltung während des Treffens im weissen Haus erneut diskutiert.

Spanien betont weiterhin sein Engagement für die Allianz. Die Divergenzen über die Ausgaben bleiben allerdings bestehen.
Trump fordert, dass sich Europa nicht mehr nur auf die militärische Stärke der USA bezieht. Der US-Präsident betonte, dass jedes NATO-Land «seinen Beitrag leisten» und fair zur Verteidigung beitragen müsse, so «Euronews».