Klage gegen Trump-Gegnerin Letitia James eingereicht
Im Streit um angeblichen Bankbetrug steht die Trump-Gegnerin Letitia James unter Druck. Der Präsident hatte rechtliche Schritte gegen sie angestossen.

Die New Yorker Staatsanwältin Letitia James sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Gegen sie wurde vor kurzem eine Bankbetrugs-Klage eingereicht, meldet die «SDA».
Laut der «CNN» geht die Klage unter anderem auf Vorwürfe aus dem Umfeld des US-Präsidenten zurück. James war bereits zuvor durch ihre Ermittlungen gegen Präsident Trump in den Schlagzeilen.
Haftung und politischer Druck
Ihr Amt steht im Zentrum zahlreicher juristischer Auseinandersetzungen. Die neuen Vorwürfe erhöhen den Druck auf Letitia James.
Wie die «Tagesschau» berichtet, fordert der Präsident seit Monaten Ermittlungen gegen ihre Person. James bestreitet die Anschuldigungen und bleibt trotz massiver Kritik seitens republikanischer Lager standhaft.
Experten schlagen Alarm
Laut der «New York Times» geht Letitia James mehrfach gegen die Regierung Trumps vor, um bestimmte Massnahmen zu blockieren. So hatte sie Klage gegen das Büro des Heimatenschutzministeriums eingereicht, weil dieses Geld von der Metropolitan Transportation Authority genommen hat.
Das MTAA betreibt die Bussen, Bahnen und Subways New Yorks. Das Geld sollte in Anti-Terror-Massnahmen gesteckt werden, wurde zuletzt allerdings gestoppt.
Trumps Rolle bei der Klage
Präsident Trump hatte öffentlich die Einleitung der Ermittlungen gefordert. Wie «CNN» berichtet, sieht sein Team darin ein Mittel zur Selbstverteidigung.

Das Vorgehen gegen James ist Teil einer umfassenden Strategie des Präsidenten. Experten erkennen darin einen Versuch, eigene Vorwürfe zu relativieren.
Letitia James bleibt kämpferisch
James hat mehrfach betont, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Sie verweist laut der «Tagesschau» auf die Bedeutung rechtsstaatlicher Prinzipien.
Ihre Arbeit konzentriert sich weiterhin auf die Aufklärung von Finanzvergehen. Die Ermittlungen gegen sie sind noch nicht abgeschlossen.