Frank Gehry: Welt trauert um einen grossen Architekten
Der weltberühmte Stararchitekt Frank Gehry ist im Alter von 96 Jahren nach kurzer Atemwegserkrankung verstorben.

Der Architekt Frank Gehry ist tot. Er starb am Freitag in seinem Haus in Santa Monica an einer Atemwegserkrankung.
Seine Mitarbeiterin Meaghan Lloyd bestätigte den Tod des 96-Jährigen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Gehry galt als einer der berühmtesten Architekten weltweit. Seine dekonstruktivistischen Bauten prägten Städte von Bilbao bis Los Angeles.
Der Pritzker-Preisträger von 1989 hinterliess ein unvergleichliches architektonisches Erbe, wie das «ZDF» schreibt.
Frank Gehry: Bauten wie Jazzmusik
Schimmernd und glitzernd biegen sich Gehrys Titan-Hüllen in den Himmel. Seine postmoderne Bauweise kehrte den Bauhaus-Grundsatz «Form Follows Function» ins Gegenteil.
Bei ihm beherrschte die Form den Bau und entfaltete Wirkung für sich, wie das «ZDF» erklärt. Das Guggenheim-Museum in Bilbao zählt zu Gehrys berühmtesten Projekten.
Der dekonstruktivistische Bau aus Glas, Titan und Kalkstein wurde 1997 eröffnet. Wegen der vielen Kultur-Pilger entstand der Begriff «Bilbao-Effekt», wie die «Stuttgarter Zeitung» berichtet.
Würdigungen aus aller Welt
Nach Gehrys Tod haben Politiker und Bewunderer den Stararchitekten gewürdigt. Kanadas Premier Mark Carney erklärte, Gehrys bahnbrechender Ansatz habe die moderne Architektur geprägt.
Seine unverwechselbare Vision lebe in ikonischen Gebäuden auf der ganzen Welt weiter, wie die «Aachener Zeitung» berichtet. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom bezeichnete Gehry auf X als wahrhaftiges Genie der Architektur.
Die demokratische US-Abgeordnete Nancy Pelosi schrieb, Gehry habe erkannt, dass Architektur mehr sei. Es gehe vielmehr um die Kreation eines Kunstwerks, wie die «Pforzheimer Zeitung» zitiert.
















