NATO-Jets fangen Tupolew Tu-134 über Baltikum ab
NATO-Kampfjets haben einen russischen Tupolew Tu-134 in Begleitung mehrerer Militärjets über dem Baltikum abgefangen.

NATO-Kampfjets, darunter italienische Eurofighter Typhoons, haben einen seltenen russischen Tupolew Tu-134 A-4 über dem Baltikum abgefangen, berichtet «The Aviationist». Die Interception erfolgte zwischen dem 10. und 16. November 2025, so «flugrevue.de»
Der Tupolew Tu-134 war begleitet von zwei russischen Su-30SM2 Jagdflugzeugen sowie einer Su-24MR Aufklärungsmaschine. Die NATO-Einsätze sollen die Sicherheit des westlichen Luftraums gewährleisten, meldet «Flying Magazine».
NATO-Jets fangen Tupolew ab: Bedeutung der Interception
Der Tu-134 ist keine gewöhnliche Passagiermaschine. Er wurde ursprünglich zu Trainingszwecken für strategische Bomber-Crews entwickelt.
Dabei wird er bis heute für den Transport höherer russischer Militärs verwendet, zitiert «Army Recognition» Expertenaussagen.
Die italienischen Eurofighter starteten von der etwa 100 Kilometer südlich von Riga gelegenen Ämari Air Base in Estland. Die Operation gehört zu den Luftschutzaktivitäten der NATO an deren östlicher Flanke, heisst es bei «The Aviationist».
Ähnliche Einsätze gab es zuletzt vor fünf Jahren, als NATO-Jets das gleiche Tu-134 Modell abfingen. Das Flugzeug ist wegen seiner besonderen Ausstattung und Geschichte als «Black Pearl» bekannt, berichtet «Aerospace Global News».
Die Beobachtung und Interception unidentifizierter oder militärisch relevanter Flugzeuge sei eine Routineaufgabe. So soll die Lufthoheit entlang der Grenzen gewährleistet werden, so «Simple Flying».
Kontext und Ausblick
Der baltische Luftraum ist ein heikler geopolitischer Bereich mit zahlreichen russischen Militärbewegungen. Die NATO reagiert regelmässig mit Luftpolizeieinsätzen, um unbemerkte Grenzverletzungen zu verhindern, erläutert «The Aviationist».

Die Sichtung des Tu-134 als Typus mit militärischer Sonderstellung unterstreicht die anhaltende strategische Bedeutung der Region. NATO-Staaten werden ihre Luftschutzaktivitäten hier wahrscheinlich verstärken, ergänzt «Flying Magazine».
Diese Abfangen folgen einer Linie von Manövern, die der Verteidigung und Abschreckung dienen. Diplomaten und Militärs beobachten solche Vorfälle genau, um Eskalationen vorzubeugen, berichtet «Army Recognition».
















