John Wayne: Trump nimmt Filmlegende in Schutz

AFP
AFP

USA,

Im Jahr 1971 hat John Wayne gesagt, er glaube an die «weisse Überlegenheit». US-Präsident Donald Trump nimmt die Filmlegende deshalb nun in Schutz.

john wayne
John Wayne während der Dreharbeiten zu dem Film «Der letzte Befehl» (Originaltitel: «The Horse Soldiers»). Foto: -/AP/dpa - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Filmlegende John Wayne wird Rassismus vorgeworfen.
  • In einem Interview aus dem Jahr 1971 meinte er, er glaube an die «weisse Überlegenheit».
  • US-Präsident Donald Trump verteidigt den Schauspieler nun.

US-Präsident Donald Trump hat die unter Rassismus-Verdacht stehende Filmlegende John Wayne in Schutz genommen.

Zur Begründung wurde auf ein Interview des Schauspielers 1971 im Magazin «Playboy» verwiesen. Darin sagte Wayne, er glaube an die «weisse Überlegenheit». Auch sagte der Schauspieler über Afroamerikaner: «Ich fühle mich nicht schuldig wegen der Tatsache, dass diese Leute vor fünf oder zehn Generationen Sklaven waren.»

John Wayne bekannt als Westernheld

John Wayne trat über sechs Jahrzehnte hinweg in mehr als 150 Filmen auf. Zur Legende wurde er als raubeiniger Westernheld. Für den Film «Der Marshal» von 1969 wurde er mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.

john wayne
John Wayne: Der John-Wayne-Flughafen im kalifornischen Santa Ana - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Die Diskussion über Waynes Ansichten über Schwarze ist im Zuge der jüngsten Rassismus-Debatten in den USA neu entbrannt. Hintergrund sind die seit Wochen anhaltenden Proteste gegen rassistische Diskriminierung seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd. Dabei kam es auch zu Angriffen auf Denkmäler von Persönlichkeiten, die mit Sklaverei und Rassismus in Verbindung stehen.

Trump ist schon lange Fan von Filmlegende

Trump hat sich selbst als «langjährigen Fan» des 1979 verstorbenen Western-Darstellers bezeichnet. Während des Präsidentschaftswahlkampfs 2016 besuchte Trump zusammen mit Waynes Tochter Aissa den Geburtsort des Hollywoodstars im Bundesstaat Iowa.

Einige Vertreter der Demokratischen Partei wollen nun einen nach dem Schauspieler benannten Flughafen im Bundesstaat Kalifornien umtaufen. Dies bezeichnete Trump am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter als «unglaubliche Dummheit».

Kommentare

Weiterlesen

Antisemitismus
28 Interaktionen
Vor allem online
Jay-Z
3 Interaktionen
Wegen Corona
sandro brotz
107 Interaktionen
Nach «Arena»-Kritik

MEHR IN POLITIK

Guy Parmeli
11 Interaktionen
Zolleinsparungen
KITA
4 Interaktionen
St. Gallen
Mitte
9 Interaktionen
Bregy-Nachfolge
Maya Bally KI-Bilder
106 Interaktionen
«Bin sehr froh»

MEHR DONALD TRUMP

ZDF Donald Trump
128 Interaktionen
«Linker Deutscher»
sdf
291 Interaktionen
Unter Bedingungen
Trump Putin
361 Interaktionen
Ukraine-Krieg
Charlie Kirk
396 Interaktionen
Tod von Kirk (†31)

MEHR AUS USA

Robinson Kirk Attentat
12 Interaktionen
Fall: Charlie Kirk
Smartphone mit YouTube, Laptop
2 Interaktionen
Kurzclips
Guterres
18 Interaktionen
Guterres
china Tim Walz
2 Interaktionen
Kandidatur