Grünes Licht für Nutzung von Handydaten im Kampf gegen Coronavirus in Israel

AFP
AFP

Israel,

In Israel hat ein Parlamentsausschuss grünes Licht für die Nutzung von Handydaten im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie gegeben.

Israelische Tracking-App
Israelische Tracking-App - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Parlamentsausschuss stimmt für Datensammlung durch Geheimdienst.

Ein Kontrollausschuss des Parlaments, den das Oberste Gericht angemahnt hatte, stimmte nach eigenen Angaben am Dienstag «nach Marathonverhandlungen» dafür, Handydaten über Infizierte und deren Kontaktpersonen zu sammeln.

Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte Anfang März den Inlandsgeheimdienst Schin Bet mit der Sammlung der Handydaten beauftragt. Bürgerrechtsorganisationen und die Vereinigte Arabische Liste, die die drittstärkste Kraft in der Knesset ist, klagten gegen die Pläne. Das Oberste Gericht forderte das Parlament daraufhin auf, einen Ausschuss einzurichten, der die Überwachungsmassnahme genehmigen muss.

Diese Genehmigung hat der Ausschuss nun erteilt. Wie der Aussen- und Verteidigungsausschuss mitteilte, kann der Inlandsgeheimdienst Schin Bet nun bis zum 30. April dabei mithelfen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

In Israel wurden bislang mehr als 4800 Coronavirus-Infektionen registriert. Um die Ausbreitung einzudämmen hat die Regierung strenge Ausgangsbeschränkungen verhängt und die Grenzen für Ausländer geschlossen.

Kommentare

Weiterlesen

Zoo Zürich
285 Interaktionen
«Tragödie»
de
62 Interaktionen
Gold für Ditaji

MEHR IN POLITIK

Heiratsstrafe-Initiative
4 Interaktionen
Heiratsstrafe
sicherheitsdienst
3 Interaktionen
Sicherheitsdienste
Spitäler
1 Interaktionen
Im Katastrophenfall
Rüstungsbeschaffungen
11 Interaktionen
Motion

MEHR CORONAVIRUS

28 Interaktionen
Kinder-Todesfälle
corona
4 Interaktionen
DBfK
corona
8 Interaktionen
Corona
Bundestag
2 Interaktionen
Untersuchung

MEHR AUS ISRAEL

Benjamin Netanjahu
15 Interaktionen
«Super-Sparta»
Benjamin Netanjahu
11 Interaktionen
Unklarheit
israel
11 Interaktionen
Gaza
Marco Rubio
Spannungen in Nahost