Abschiedszeremonie für bei Hamas-Massaker getöteten Thailänder
Am Tel Aviver Flughafen wurde feierlich von Sudthisak Rinthalak Abschied genommen, der beim Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 getötet worden war.

Mit einer Zeremonie am Tel Aviver Flughafen haben zahlreiche Menschen von einem Thailänder Abschied genommen, der bei dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 getötet worden war. Der mit Blumen geschmückte Sarg von Sudthisak Rinthalak wurde feierlich aufgebahrt.
Der Arbeiter war nach israelischen Angaben am 7. Oktober 2023 in der Nähe von Kibbuz Beeri ermordet, seine Leiche in den Gazastreifen gebracht und dort von der Terrororganisation Islamischer Dschihad festgehalten worden. Damals sei er 42 Jahre alt gewesen. Seine Leiche war vergangene Woche an Israel übergeben und identifiziert worden. Damit befindet sich nun im Gazastreifen noch eine Leiche einer israelischen Geisel.
«Wir, die Familien der Geiseln aus Israel, teilen den Leidensweg, den Sie durchleben mussten: die Angst um Sudthisaks Schicksal, den Schrecken und die Trauer, als Sie von seiner Ermordung erfuhren, sowie die Sorge, dass er nicht zurückgebracht würde», hiess es in einem Kondolenzschreiben des Forums der Geisel-Angehörigen an Rinthalaks Familie. «Wir hoffen, dass seine Heimkehr nach Thailand, um dort zur letzten Ruhe gebettet zu werden, Ihrer Seele Gewissheit und Frieden schenken wird und dass Sie Trost finden mögen.»
Hamas-Massaker löst zweijährigen Gaza-Krieg aus
Das Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere in den Gazastreifen verschleppt worden waren, war der Auslöser eines zweijährigen Kriegs. Seitdem sind nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 70'000 Palästinenser im Gazastreifen getötet worden.
Die Hamas hatte am 13. Oktober im Rahmen des von den USA vorangetriebenen Friedensplans alle 20 noch lebenden Geiseln im Austausch gegen Hunderte palästinensische Häftlinge freigelassen.














