Ex-US-Präsident Donald Trump ist weiterhin der starke Mann der Republikaner: Bei einer Konferenz in Florida sorgt er für Begeisterung.
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Donald Trump bei einem Konservativen-Treffen gestern Samstag in Orlando, Florida. - Brian Cahn/ZUMA Press Wire/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Präsident Trump hat sich erneut als Publikumsliebling der US-Konservativen bewiesen.
  • Bei einer Konferenz in Florida wurde er mit tosendem Applaus begleitet.
  • Dabei kritisierte er die Nato und lobte erneut Russlands Präsident Wladimir Putin.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat mit seinem Auftritt auf der Konferenz der amerikanischen Konservativen CPAC gezeigt: Rechts der politischen Mitte im Land führt weiterhin kaum ein Weg an ihm vorbei.

Seine 86 Minuten lange Rede am Samstag (Ortszeit) bei der Veranstaltung in Orlando, Florida, wurde von lautem Applaus begleitet. Eine häufige Banderole in den Reihen der Zuhörer: «Trump 2024» in Anlehnung an eine mögliche erneute Kandidatur des 75-Jährigen bei der nächsten Präsidentschaftswahl.

Trump tischte seine altbekannten Tiraden gegen die «radikale Linke», die «Cancel Culture» und die ihm angeblich gestohlene Wiederwahl auf. Besonders begeisterten seine Ausführungen darüber, wie «bescheuert» es doch sei, dass die Demokraten sich als Partei der Demokratie bezeichnen. Auch die Anekdote, dass Facebook-Gründer Mark Zuckerberg «ins Weisse Haus kam und mir in den Arsch gekrochen ist» gefiel.

Donald Trump lobt Putin erneut und kritisiert Nato

Für die westlichen Partner der USA zeigte Donald Trump vor allem Verachtung, während er Russlands Präsident Wladimir Putins Intellekt lobte: Die Nato verhalte sich in der Ukraine-Krise «alles andere als intelligent». Putin hingegen sei «schlau».

«Das wirkliche Problem ist, dass unsere Anführer so blöd sind». Den Einmarsch Russlands in die Ukraine habe sein Nachfolger Joe Biden mit seiner «Schwäche» zu verantworten.

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Wladimir Putin und Donald Trump bei ihrem Treffen im Juli 2017. - Keystone

«Wie jeder versteht, wäre diese schreckliche Katastrophe nie eingetreten. Wenn unsere Wahl nicht manipuliert worden wäre», sagte der Ex-Präsident. Nur um erneut auf die Vorwürfe des Wahlbetrugs zur sprechen zu kommen, für die er weiterhin keinerlei Belege geliefert hat.

Seine Anhänger dankten es ihm mit Sprechchören wie «Four more years» (Vier weitere Jahre). Die soll Trump, wenn es nach ihnen ginge, nach 2024 erneut im Weissen Haus verbringen.

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