Stablecoin-Boom: Wie das digitale Geld die Finanzwelt umkrempelt

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

USA,

Ein neues US-Gesetz bringt Bewegung in den Stablecoin-Markt und eröffnet Unternehmen neue Chancen, birgt aber zugleich Risiken für das Finanzsystem.

Stablecoin Markt
Neu sollen künftig «Zahlungsmittelinstitute» eine besondere Art von Stablecoins ausgeben dürfen, wobei die Herausgeber besonderen Pflichten unterstehen. (Symbolbild) - depositphotos

Stablecoins erleben einen nie dagewesenen Boom. Der US-Senat hat mit dem «Genius Act» einen entscheidenden Schritt getan. Die Branche erhält dadurch klare Regeln und einen Innovationsschub, wie «Handelsblatt» berichtet.

Die Marktkapitalisierung von Stablecoins liegt laut «t3n» aktuell bei 261 Milliarden Dollar (rund 207 Milliarden Franken). Experten wie Scott Bessent erwarten bis Ende des Jahrzehnts einen Anstieg auf bis zu 3,7 Billionen Dollar (rund 2,94 Billionen Franken).

Auch Unternehmen wie Paypal, Walmart und Amazon wollen profitieren. Sie planen eigene Stablecoins, um Transaktionskosten zu senken und neue Zahlungswege zu erschliessen, so «t3n».

Stablecoin: Neue Regeln, neue Chancen

Mit dem «Genius Act» müssen Stablecoins zu 100 Prozent durch liquide Mittel wie US-Dollar oder Staatsanleihen gedeckt sein. Das schafft Vertrauen bei Investoren und Nutzern, berichtet «Handelsblatt».

stablecoin
Stablecoins sind an eine traditionelle Währung gekoppelt. So kann eine Einheit von Paypal USD für einen Dollar gekauft oder verkauft werden. (Symbolbild) - depositphotos

Die klare Regulierung macht Stablecoins für Institutionen attraktiver. Immer mehr Banken und Zahlungsdienstleister steigen ein, wie «Investing.com» berichtet.

Auch die EU zieht nach. Die MiCA-Verordnung setzt seit Mitte 2024 auf Transparenz und vollständige Deckung, wie «t3n» schreibt.

Risiken für das globale Finanzsystem

Kritiker warnen vor neuen Gefahren. Ein plötzlicher Vertrauensverlust könnte einen Run auf Stablecoins auslösen, warnt Moody’s laut «Handelsblatt».

Das könnte die Preise von US-Staatsanleihen unter Druck setzen und weltweite Märkte erschüttern. Auch die Abhängigkeit von wenigen grossen Anbietern birgt Risiken, so «wallstreet-online.de».

Stablecoin als Mainstream-Zahlungsmittel

Stablecoins sind längst kein Nischenprodukt mehr. Sie werden für internationale Überweisungen, E-Commerce und sogar im Gaming genutzt, wie «t3n» berichtet.

Investierst du in Krypto?

Die Finanzwelt steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Stablecoins könnten das traditionelle Bankensystem nachhaltig verändern, wie «Investing.com» analysiert.

Kommentare

User #1389 (nicht angemeldet)

Der $ ist tot,tot,tot. Alles nur Fiat-Geld, Das Leben der Amis auf Pump neigt sich dem Ende zu. Trump versucht mit seiner Krypto den Bürgerkrieg in eigenen Land zu verhindern.

User #4727 (nicht angemeldet)

Krypto sollte verboten werden. Da gibt es viel zu viel kriminelle Energie!

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