Ein überparteiliches Komitee tritt gemeinsam für die Verlängerung des Covid-19-Gesetzes ein. Beteiligt sind SP, Grüne, GLP, Mitte-Partei, FDP und EVP.
Covid-19-Gesetz
«Ja zum Covid-Gesetz»: Sechs Parteien sprechen sich für eine Verlängerung von einzelnen Bestimmungen im Covid-19-Gesetz aus. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein überparteiliches Komitee wirbt für die Verlängerung des Covid-19-Gesetzes.
  • Damit sollen besonders Gefährdete geschützt und die Wirtschaft abgesichert werden.
  • Auch das Programm zur Entwicklung von Covid-19-Arzneimitteln werde gesichert.

Das Coronavirus ist zwar aus dem Alltag weitgehend verschwunden, bleibt aber unberechenbar. SP, Grüne, GLP, Mitte-Partei, FDP und EVP treten deshalb gemeinsam für die Verlängerung einzelner Bestimmungen aus dem Covid-19-Gesetz an. Abgestimmt wird am 18. Juni.

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Lorenz Hess, Nationalrat Mitte-BE, Mitte, spricht neben Jörg Mäder, Nationalrat GLP-ZH, Manuela Weichelt, Nationalrätin GP-ZG, Sarah Wyss, Nationalrätin SP-BS, und Josef Dittli, Ständerat FDP-UR, bei einer PK zum Covid-19-Gesetz. - keystone

Der weitere Verlauf der Pandemie lasse sich nicht zuverlässig abschätzen, schrieb das überparteiliche Ja-Komitee am Montag. Mit der Verlängerung des Covid-Gesetzes könnte rasch gehandelt werden, sollte sich die Lage deutlich verschlechtern. Wichtig sei dies namentlich für den Schutz von besonders Gefährdeten.

Wirtschaft gegen neue Pandemie absichern

Nötig sei die Verlängerung auch, um die Wirtschaft gegen ein erneutes Aufflammen der Pandemie abzusichern. Dadurch könne auch die erneute Anwendung von Notrecht vermieden werden. Dass das Covid-Zertifikat im Inland wieder nötig wird, ist laut Komitee derzeit wenig wahrscheinlich.

Befürworten Sie die Verlängerung des Covid-Gesetzes?

Mit der Verlängerung könnten nicht zugelassene Medikamente gegen Covid-19 in Verkehr gebracht werden, argumentiert das Komitee. Auch das Programm zur Entwicklung und Herstellung von Covid-19-Arzneimitteln werde damit gesichert.

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