Der schärfste Kritiker von Meghan Markle hat in den USA ein TV-Interview gegeben. Wie zu erwarten schoss Piers Morgan scharf gegen die US-Schauspielerin.
Piers Morgan Meghan Markle
Piers Morgan wettert auch immer mal wieder gegen Prinz Harry und Meghan Markle. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Meghan Markles Erzfeind Piers Morgan hat «Fox News» ein Interview gegeben.
  • Der Brite schoss scharf gegen die Herzogin und ehemalige Schauspielerin.
  • Auch Harry bekam sein Fett weg über und wurde als «weinerliches Gör» bezeichnet.
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Piers Morgan (56) ist kein Fan von Meghan Markle (39). Das machte der britische Moderator in der «ITV»-Morgenshow immer wieder klar. Nach dem Oprah-Interview ging er jedoch zu weit und sagte, er kaufe Meghan die Suizidgedanken nicht ab.

Der scharfe Kritiker der Herzogin sollte sich darauf für diese Aussage entschuldigen. Für einen Sturkopf wie Morgan aber ein absolutes «No-Go». Er schmiss den Bettel hin. Am Montagabend (Ortszeit) folgte nun im US-Amerikanischen Fernsehen seine Abrechnung.

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«Fox News»-Moderator Tucker Carlson interviewte am Montagabend (Ortszeit) den britischen Meghan-Kritiker Piers Morgan. - Screenshot/Fox

Eine Stunde lang wurde der britische Moderator von «Fox News» interviewt. Wie zu erwarten schoss der Erzfeind von Meghan Markle scharf gegen sie und ihren Mann Prinz Harry (36).

Piers Morgan: «Ich glaube Meghan Markle nicht»

«Was ich miterlebte, war die ausserordentlichste, unaufrichtigste und geplante Verunglimpfung der königlichen Familie, der Königin, der Monarchie und offen gesagt von meinem Land Grossbritannien», sagte Morgan im Gespräch mit Tucker Carlson.

Er sei am Tag nach dem Interview «geladen» auf Sendung gegangen. Dabei habe er klar sagt, «dass ich nicht glaube, was sie gesagt haben». Seither habe er viel Zeit gehabt, darüber nachzudenken und sei nach wie vor der Meinung: «Ich glaube immer noch nichts von dem, was die beiden sagten.»

Siebzehn verschiedene Behauptungen der beiden hätten sich bisher als «völlig falsch, massiv übertrieben oder nicht überprüfbar» erwiesen. «Ich verstehe nicht, warum ich Menschen glauben muss, die nicht die Wahrheit sagen», sagte Morgan.

Morgan wies in dem Interview auch Vorwürfe zurück, er sei rassistisch, weil er dem Herzogen-Paar nicht geglaubt hatte. Er sagte, er habe die Unterstützung der Öffentlichkeit: «Alt, jung, schwarz, weiss, das war egal. Sie sind jeden Tag in Scharen auf mich zugekommen.»

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Die schwangere Meghan, Duchess of Sussex, und Prinz Harry im Interview mit Oprah. - CBS

Die Leute hätten entweder seinen Kommentaren zu Meghan zugestimmt, oder sein Recht auf freie Meinungsäusserung verteidigt. «Das britische Volk hat das Ganze durchschaut», so der Exzentriker.

Piers Morgan fordert Beweise

Auf die Suizidgedanken von Meghan Markle angesprochen, forderte Morgan von der Herzogin Beweise. Und zwar Beweise zu ihren «Behauptungen», dass ihr Zugang zu psychiatrischer Versorgung verweigert wurde.

Im Oprah-Interview hatte Meghan gesagt, ihr wurde erklärt, es würde für die «Einrichtung» nicht gut aussehen. Morgan begann einen Monolog: «Sie beschuldigt zwei Menschen, unbeschreiblich grausam zu sein, nur um die Marke der königlichen Familie zu schützen.»

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Meghans schärfster Kritiker Piers Morgan (l.) hat «Fox News» ein Interview gegeben. - Getty Images/Keystone

«Wenn das stimmt, dann lass uns die Namen dieser Menschen hören, so dass wir sie fragen können, ob das stimmt. ‹Hast du einer suizidgefährdeten Frau, die über Suizid nachdenkt, gesagt, sie könne keine Hilfe bekommen?› – Ich finde dies unmöglich zu glauben.»

Auch Prinz Harry kriegt sein Fett ab

Auch Prinz Harry kriegte von Morgan sein Fett ab. Erst lobte der Moderator dessen Arbeit bei den britischen Streitkräften, bevor er hinzufügte: «Was ist mit diesem Kerl passiert? Er wurde Mitte 30 zu diesem weinerlichen Gör und beschwert sich, wenn ihm sein Vater nicht mehr alles finanzieren will?»

Als «Fox»-Host Tucker ihn fragte, was die Zukunft für den Herzog und die Herzogin bereithalte, meinte Morgan: «Meghan Markle lässt alle und alles fallen, wenn sie keinen Nutzen mehr sieht. Mein Rat an Harry ist also, sicherzustellen, dass er weiterhin von Nutzen bleibt.»

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Prinz Harry diente zehn Jahre im Militär – nun ist er laut Piers Morgan ein «weinerliches Gör». - Keystone

Und weiter: «Seine Hauptverwendung, so scheint es mir, ist, dass er einen königlichen Titel hat. Diesen Titel nutzt sie rücksichtslos in der Höhe von Hunderten von Millionen Dollar aus.»

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