Für einen «Goodbye Deutschland»-Star endet seine Auswanderer-Geschichte im Knast. Jürgen Albers wurde wegen Kokain-Handel zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt.
Goodbye Deutschland
Jürgen Albers (r.) bei einer Feier mit Ex-Puff-König Bert Wollersheim. - Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Der bekannte TV-Auswanderer Jürgen Albers wurde zu 14 Jahren Haft verurteilt.
  • Der 61-Jährige hatte gemäss Gericht Drogen-Handel im grossen Stil betrieben.
  • Er und sein mutmasslicher Komplize transportierten Kokain in Luxus-Autos durch Europa.
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Jürgen Albers (61) wurde als Auswanderer bekannt. In der TV-Show «Goodbye Deutschland» zeigte er sich gern mit Promis wie Bert Wollersheim (72) oder Danni Büchner (45). Sein grosser Traum, er wollte die Diskothek «Das Karussell» auf Mallorca in Cala Millor aufbauen.

Doch der Traum platzte – danach folgte der grosse Absturz. Drogen, Luxus-Sportwagen, Koks-Handel im grossen Stil. Albers stand seit August vergangenen Jahres mit einem mutmasslichen Komplizen vor Gericht. Am Montag hat das Landgericht Aachen schliesslich das Urteil gefällt: Der TV-Star muss für 14 Jahre ins Gefängnis. Das teilte gemäss der «Bild»-Zeitung ein Gerichtssprecher mit.

Haben Sie sich die Auswanderer-Show «Goodbye Deutschland» schon einmal angesehen?

Die Verteidigung hatte einen Freispruch beantragt. Doch mit ihrem Urteil folgte die Kammer der Forderung der Staatsanwaltschaft. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Albers am bandenmässigen Kokain-Handel beteiligt war.

Insgesamt ging es demnach um 1,4 Tonnen des Pulvers. Die Drogen wurden nach Gerichtsangaben in Luxus-Autos versteckt und so durch Europa transportiert. Durch Deutschland, nach Italien, Tschechien, Schweden und Portugal.

«Goodbye Deutschland»
«Goodbye Deutschland»-Star Jürgen Albers. - Facebook/Jürgen Albers

Albers wird als Kontaktperson einer belgischen Gruppe genannt, die im internationalen Drogenhandel mitmischt. Er soll zudem die teuren Sportwagen für den Schmuggel gestellt haben. Unter anderem einen Maserati und einen Porsche.

Der Malle-Auswanderer sass demnach zwar nicht selbst am Steuer, organisierte aber die Fahrer. Vor Gericht stritt der 61-Jährige die Vorwürfe übrigens ab und behauptete nichts von dem Drogenhandel mitbekommen zu haben.

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