«Ernsthaft erwogen»: Donald Trump will Diddy begnadigen
Einem Bericht zufolge denkt Donald Trump «ernsthaft» darüber nach, den Skandal-Rapper Sean «Diddy» Combs vollständig zu begnadigen.

Das Wichtigste in Kürze
- Diddy wurde in seinem Prozess teilweise schuldig gesprochen.
- Dem Rapmogul droht eine Haftstrafe – das Urteil soll am 3. Oktober verkündet werden.
- US-Präsident Donald Trump zieht nun jedoch eine Begnadigung in Erwägung.
In den vergangenen Monaten musste sich Sean «Diddy» Combs (55) in New York vor Gericht verantworten. Und das aufgrund schwerwiegender Anschuldigungen. Anfang Juli fielen die Geschworenen schliesslich ihr Urteil.
Der Rapmogul wurde in zwei Anklagepunkten in Zusammenhang mit Prostitution schuldig gesprochen. Die schwereren Vorwürfe der Verschwörung zur organisierten Kriminalität und des Menschenhandels wies die Jury zurück.

Diddy droht nach dem Prozess eine Gefängnisstrafe. Die Urteilsverkündung ist für den 3. Oktober vorgesehen.
Allerdings könnte Donald Trump (78) dem verurteilten Star nun zur Hilfe eilen.
Wird Donald Trump ihn begnadigen?
Wie das US-Magazin «Deadline» berichtet, wird im Weissen Haus darüber diskutiert, Diddy zu begnadigen. Trump habe eine vollständige präsidentielle Begnadigung für Sean Combs «ernsthaft erwogen», heisst es.

Was davor nur ein «weiteres Trump-Gedankenspiel» war, sei jetzt zu einem «umsetzbaren Ereignis» geworden.
Demnach waren es Vertraute aus Diddys Umfeld, die sich nach dem Prozess an das Weisse Haus gewandt hatten. Sein Verteidigungsteam wollte sich jedoch nicht zu den möglichen Begnadigungs-Gesprächen äussern.
Diddy und Trump sind befreundet
Diddy und Combs kennen sich schon lange. Im Jahr 2012 bezeichnete letzterer den US-Präsidenten als einen «guten Freund».
Donald Trump äusserte sich bereits im Mai zu einer möglichen Begnadigung im Diddy-Prozess. Nun könnte er seine Gedanken in die Tat umsetzen.

Sean «Diddy» Combs muss bis zur Urteilsverkündung hinter Gittern bleiben. Seine Anwälte haben jetzt jedoch erneut einen Kautionsantrag in Höhe von 50 Millionen Dollar gestellt.