Revolverheld wollte Anfang 2023 mit ihrem neusten Album «Neu erzählen» auf Tour gehen. Wegen Corona sagte die Hamburger Band ihre Arena-Tour nun aber ab.
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Johannes Strate hat den Revolverheld-Fans eine traurige Nachricht überbracht. - 2014 360b/Shutterstock.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hamburger Band Revolverheld wollten Anfang 2023 auf Tour gehen.
  • Auf Instagram geben die Musiker nun die Absage bekannt – wegen Corona.

Die Hamburger Musiker von Revolverheld haben ihre Arena-Tour für 2023 wegen Corona abgesagt. «Unsere gesamte Branche leidet aktuell offensichtlich an Long Covid», erklärt die Band in den sozialen Medien.

Revolverheld stehen aktuell zwar wieder auf der Bühne. Dennoch muss die Band aus Hamburg ihren Fans «eine traurige Nachricht» überbringen. In einem Video, das die Musiker unter anderem bei Instagram veröffentlicht haben, erklärt Sänger Johannes Strate (42): «Wir müssen die Tour Anfang 2023 leider absagen.»

Es sei total verrückt, aber man habe Rücksprache gehalten mit etlichen Leuten. «Es kann einfach im Moment niemand gewährleisten, so traurig wie es ist, dass im dritten Winter in Folge Kulturbetrieb stattfinden kann», erklärt der Sänger. Man befürchte für den Winter wieder das Schlimmste und könne nicht guten Gewissens an der Tour festhalten. Deshalb müsse die Band jetzt frühzeitig die Reissleine ziehen.

«Ich könnte gerade kotzen und heulen gleichzeitig. Aber es führt leider kein Weg dran vorbei», lässt der enttäuschte Musiker die Fans wissen. Die Band freue sich nun auf die weiteren Shows dieses Jahr.

Der Sänger könne versprechen, dass das Team bereits daran arbeite, «den nächsten Sommer maximal gross zu machen». News zu etlichen neuen Terminen sollen bald folgen.

Tickets können zurückgegeben werden

Im Posting wird erklärt, dass die Tickets «selbstverständlich dort zurückgegeben werden, wo ihr sie gekauft habt, und ihr bekommt euer Geld zurück». Die Band erklärt abschliessend: «Wir werden wohl leider nicht die Einzigen bleiben, die reagieren müssen.

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Kristoffer Hünecke (l-r), Jakob Sinn, Johannes Strate und Niels Kristian Hansen an der Elbe bei Övelgönne. - dpa

Und weiter: «Unsere gesamte Branche leidet aktuell offensichtlich an Long Covid. Am Ende steht die Sicherheit und die Gesundheit an erster Stelle, und diese wollen wir gewährleisten, können es aber ohne Rückhalt aus der Politik leider nicht.»

Starten sollte die Arena-Tour zu ihrem Album «Neu erzählen» am 24. Januar in Leipzig, mit weiteren Terminen unter anderem in Köln, München und Berlin. Am 16. Februar war ein abschliessendes Konzert in Hamburg geplant.

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