Vivendi kommt mit Musik- und Fernsehsparte robust durch die Krise
Vivendi ist robust durch die Corona-Pandemie gekommen. Dies liegt hauptsächlich an den gestiegenen Erlösen im Musik- und Fernsehgeschäft.

Das Wichtigste in Kürze
- Vivendi ist ein französischer Medienkonzern mit Sitz in Paris.
- Trotz der Pandemie konnte die Firma ihren Umsatz steigern.
- Dies liegt hauptsächlich an gestiegenen Erlösen im Musik- und Fernsehgeschäft.
Der französische Medienkonzern Vivendi ist dank gestiegener Erlöse im Musik- und Fernsehgeschäft robust durch die Krise gekommen. Die Umsätze des Konzerns stiegen insgesamt leicht um 1,2 Prozent auf rund 16 Milliarden Euro. Das teilte der Konzern am Mittwoch in Paris nach Börsenschluss mit.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen kletterte um 6,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2019 hat sich das Wachstum damit deutlich verlangsamt. Die Corona-Krise wirkte sich bei der Firma vor allem im Werbe- und Anzeigengeschäft negativ aus.
Nach einem Umsatzeinbruch im zweiten Quartal konnten sich Vivendi in der zweiten Jahreshälfte wieder erholen. Der Nettogewinn der Franzosen fiel innerhalb eines Jahres zwar um 9 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro. Das lag aber an einer hohen Steuerrückstellung.