Der angekündigte Börsengang der Universal Music Group (UMG) mit Stars wie den Beatles und Rihanna hat dem französischen Mutterkonzern Vivendi einen Höhenflug am Aktienmarkt verschafft.
Universal Music Group
Das Hauptquartier der Universal Music Group in Santa Monica. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Französischer Medienkonzern im Aufwind.

Der Vivendi-Kurs stieg am Montag in Paris zwischenzeitlich um mehr als 20 Prozent an. Der Medienkonzern hatte am Wochenende angekündigt, 60 Prozent der UMG-Aktien in Amsterdam an die Börse bringen zu wollen.

Universal Music mit Sitz im kalifornischen Santa Monica gehört neben Sony und Warner zu den Grossen im weltweiten Musikgeschäft. Die Vivendi-Gruppe des französischen Geschäftsmanns Vincent Bolloré will 20 Prozent an UMG behalten. Bei einer Hauptversammlung am 29. März sollen weitere 60 Prozent über eine Sonderdividende an die Vivendi-Aktionäre verteilt werden. Die restlichen 20 Prozent hatte Vivendi kürzlich an die chinesische Tencent-Gruppe veräussert.

Laut Analysten der Privatbank OddoBHF trägt dies dazu bei, die Strukturen bei Vivendi zu «entschlacken». Die Anteilsabgabe sei deshalb «positiv». Die institutionellen Grossaktionäre von Vivendi hatten nach Konzernangaben seit mehreren Jahren einen Verkauf oder eine Umverteilung der UMG-Anteile gefordert.

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