Die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus treffen die Reisebranche schwer. Im Sommer soll es endlich aufwärtsgehen, so die Hoffnung von Tui.
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Passagiere stehen am Flughafen Palma am Abfertigungsschalter von Tui. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tui hat in den letzten zwölf Monaten 2,5 Millionen Menschen in den Urlaub gebracht.
  • Das entspricht zehn Prozent eines normalen Jahres, zieht der Reisekonzern Bilanz.
  • Gefragt seien nun Bedingungen für sichere Reisen.

Der weltgrösste Reisekonzern Tui hat während der Corona-Krise einen dramatischen Einbruch seiner Buchungszahlen verzeichnet. «In den inzwischen zwölf Monaten der Krise konnten wir nur etwa 2,5 Millionen Kunden in den Urlaub bringen. Und damit nur etwa 10 Prozent eines normalen Jahres.» Dies sagte Vorstandschef Fritz Joussen am Donnerstag in der digitalen Hauptversammlung.

Die Nachfrage zur Sommersaison 2021 stimme jedoch zuversichtlich.

Tui stellte im März 2020 Geschäft vollständig ein

«Der Markt ist da, die Kunden wollen reisen», sagte Joussen. Das sei bei den bisherigen Öffnungen zu sehen gewesen. Die Politik müsse mit Impfungen und Tests nun die Bedingungen für sichere Reisen schaffen.

Bisher hat der Konzern, einschliesslich Umbuchungen und Gutschein-Einlösungen, 2,8 Millionen Gäste für den Sommer in den Büchern. Das sind rund 60 Prozent weniger als zur selben Zeit im Jahr 2019, vor der Corona-Krise.

Im Jahr 2020 hatte Tui das operative Geschäft am 15. März vollständig eingestellt. Alle Buchungen wurden damals wegen der Pandemie storniert.

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