Trump Briefe: Neue Zollsätze sorgen für Unruhe an den Märkten
Trump Briefe: US-Präsident Donald Trump verschickt Briefe mit neuen Zollsätzen. Anleger hoffen auf eine Verschiebung der Massnahmen.

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, Briefe mit den neuen Zollsätzen an zwölf Länder zu versenden. Die Schreiben sollen am Montag verschickt werden, wie «SRF» berichtet.
Die betroffenen Staaten werden darin über die konkreten Zollsätze für ihre Exporte in die USA informiert. Die Frist für Verhandlungen läuft am 9. Juli ab, so «Focus».
Börsen hoffen auf Aufschub
Trump erklärte, die Zölle könnten zwischen zehn und 70 Prozent liegen. Viele Anleger an den internationalen Börsen hoffen, dass Trump die Einführung der Zölle noch einmal verschiebt, wie «ntv» berichtet.

Die US-Börsen zeigten sich zuletzt dennoch robust. Experten führen dies auf die Hoffnung zurück, dass ein Kompromiss in letzter Minute möglich ist, so «Der Aktionär».
Druck auf Handelspartner wächst
Die Frist für die Verhandlungen endet in wenigen Tagen. Bis dahin versuchen mehrere Länder, mit den USA noch Einigungen zu erzielen, wie «taz» berichtet.
Trump betont, dass die neuen Zölle helfen sollen, die US-Wirtschaft zu stärken. Die EU und andere Handelspartner verhandeln weiterhin intensiv mit Washington.
Produktive Arbeitswoche
EU-Handelskommissar Maros Sefcovic sprach von einer produktiven Arbeitswoche in den USA, wie «Stern» meldet.
Die endgültigen Zollsätze werden voraussichtlich ab dem 1. August gelten. Die betroffenen Länder werden in den kommenden Tagen offiziell informiert, so «SRF».