Die Kryptowährung galt als optimale Wertanlage, so sicher wie Gold. Doch die digitale Währung bringt nicht nur Sonnenseiten mit sich.
Kryptowährung
Die Kryptowährung Bitcoin. (Symbolbild) - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Krypto wurde ursprünglich als Ersatz für Bargeld geschaffen.
  • Krypto kommt ohne eine Bank aus, man braucht für Transaktionen aber Internetzugang.
  • Verantwortlich ist jeder selbst: Der Schlüssel darf nicht verloren werden.
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Kryptowährung wurde geschaffen, um beim Tauschhandel die Banken, zentrale Instanzen aus der Gleichung zu nehmen. Die digitale Währung sollte die perfekte Lösung für die Entlastung der Banken sein. Doch das Raushalten der Geldinstitute bringt sowohl Vor- als auch Nachteile für die Nutzer mit sich.

Vorteile von Kryptowährung

Kryptowährungen brauchen im Gegensatz zu herkömmlichem Geld keine Bank als Mittelsmann. Dadurch können Transaktionen direkt von Person zu Person stattfinden und benötigen dadurch kein «Clearing» mehr.

Zusätzlich zu direkten Transaktionen bietet die Blockchain-Methode eine Pseudonymität. Anonymität kann nicht gewährleistet werden – die Blockchain ist öffentlich. Aber Bitcoin-Adressen lassen dank Cryptografie praktisch keinen Rückschluss auf ihre Inhaber zu.

Besitzen Sie eine Kryptowährung?

Das digitale Geld allgemein wird nicht von einer zentralen Instanz gedruckt, sondern von Nutzern selbst «geschürft». Einerseits ermöglicht das eine direkte Wertschöpfung. Andererseits muss somit nicht einer Notenbank vertraut werden, dass diese keine künstliche Inflation erzwingt.

Nachteile von Kryptowährung

Durch das Entfernen der Banken aus dem Geldfluss fällt die gesamte Verantwortung über Kryptowährungen in die Hände der Besitzer. Verliert ein Inhaber von Krypto seinen privaten Schlüssel oder löscht versehentlich sein Krypto-Wallet, ist sein Geld weg. Ohne ein physisches oder digitales Backup lässt sich dieses nicht mehr abrufen.

mt.gox Kryptowährung
Kryptowährungen. (Symbolbild) - Pexels

Genau so sind Nutzer auch bei Transaktionen selbst verantwortlich. Das Überweisen von Bitcoin an die falsche Adresse kann nicht rückgängig gemacht werden. Nutzer können sich an keine zentrale Stelle wenden, sollten sie bei der Bitcoin-Adresse des Empfängers eine Ziffer vertauscht haben.

Nutzer sind also auch für das sichere Aufbewahren der privaten Schlüssel zuständig. Sollte ein Angreifer einen privaten Schlüssel erspähen können, hat er auch Zugriff auf das damit verbundene Guthaben. Auch in diesem Fall kann sich ein Nutzer an keine zentrale Instanz wenden.

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