Mäc-Geiz und Pfennigpfeiffer stehen vor dem Aus
Die Corona-Krise hat den beiden Handelsketten zugesetzt. Nach hohen Verlusten stellt das Mutterhaus Mäc-Geiz und Pfennigpfeiffer auf den Prüfstand.

Das Wichtigste in Kürze
- Hohe Verluste während der Corona-Krise setzen vielen Handelsketten zu.
- Die Discount-Händler Mäc-Geiz und Pfennigpfeiffer stehen auf dem Prüfstand.
- Das österreichische Mutterhaus glaubt nicht an eine Zukunft.
Die Lockdowns während der Corona-Krise haben den Discount-Händlern Mäc-Geiz und Pfennigpfeiffer zugesetzt. Wegen hoher Verluste und einem nach wie vor angespannten Markt stellt das Mutterhaus beide Ketten auf den Prüfstand. Ein Rückzug vom deutschen Markt ist für die österreichische MTH-Gruppe nicht ausgeschlossen.
«Der Markt konsolidiert sich. Wir prüfen derzeit alle Optionen», sagte Martin Waldhäusl, CEO der MTH-Gruppe, dem österreichischen «Standard». Verhandelt werde mit Investoren über einen Teilverkauf, aber auch ein Aus der beiden Ketten ist denkbar.
2000 Menschen arbeiten bei Mäc-Geiz und Pfennigpfeiffer
Den deutschen Handel habe die Pandemie stärker getroffen als Österreich und die Schweiz. Die Zahl der Kunden sei deutlicher gesunken, sagte Waldhäusl.
Von einer Schliessung wären rund 2000 Mitarbeiter in 350 deutschen Filialen betroffen. Die MTH-Gruppe setzt jährlich mit Mäc-Geiz und Pfennigpfeiffer rund 200 Millionen Franken um.