Am 1. Juli findet der internationale Tag der Früchte statt. Anlass genug, findet die Dole Sunshine Company, um das Image einer Frucht reinzuwaschen.
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Das Image dieser Frucht soll wieder hergestellt werden. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Adam und Eva in den verbotenen Apfel gebissen haben, ist dessen Ruf ruiniert.
  • Die Dole Sunshine Company fordert den Papst aus diesem Grund, die Bibel umzuschreiben.
  • Ihr Vorschlag: Die «Frucht» soll durch ein ungesundes Lebensmittel ersetzt werden.

Es ist wohl das grösste PR-Desaster, welches die Frucht erlebt hat. Die Ursünde von Adam und Eva wirft seit dem verheerenden Biss einen dunklen Schatten über die «verbotene» Frucht, den Apfel.

«Verbotene» Frucht als Ursünde

Zum internationalen Tag der Früchte am 1. Juli möchte die Dole Sunshine Company (DSC) mit einem Schreiben an den Papst Franziskus den Ruf der «Ursünde» reinwaschen. Die DSC setzt sich seit 2020 für gesunde und nachhaltige Ernährung ein.

Der Brief «thematisiert, dass der Apfel in der Bibel nie namentlich erwähnt wurde, aber gerade dieses Obst verunglimpft wurde». Denn der Apfel werde «zu Unrecht mit der Ursünde» assoziiert, wie «Börse-Express» aus dem Schreiben zitiert.

Absolution für den Apfel

Weiter heisst es in der Nachricht an Papst Franziskus: «Aus all diesen Gründen bitten wir demütig um die Absolution, die nur Sie erteilen können. Eine kleine Veränderung, die die Welt verändern kann. Würden Sie in Erwägung ziehen, die Bibel zu ändern? Nur ein einziges kleines Wort.»

Die DSC liefert zugleich einen Vorschlag, wie ihre Idee umgesetzt werden könnte: «Zum Beispiel ‹Frucht› durch ein ungesundes Lebensmittel ersetzen?»

Das Oberhaupt der katholischen Kirche hat zu dieser Anregung bisher keine Stellung genommen.

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