Karin Keller-Sutter traf ukrainische Premierministerin
Am Donnerstag hat Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter die ukrainische Premierministerin Julija Swyrydenko für ein Höflichkeitstreffen in Bern empfangen.

Das Wichtigste in Kürze
- Karin Keller-Sutter hat die ukrainische Premierministerin in Bern empfangen.
- Fokus des Gesprächs seien der Friedensprozess und der Wiederaufbau der Ukraine gewesen.
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat sich am Donnerstag mit der ukrainischen Premierministerin Julija Swyrydenko ausgetauscht. Keller-Sutter betonte dabei die Bereitschaft der Schweiz, für einen Frieden ihre Guten Dienste einzusetzen.
Anlass dafür war ein Höflichkeitstreffen von Keller-Sutter und Swyrydenko in Bern. Im Zentrum der Gespräche standen laut einer Mitteilung des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD) der Friedensprozess und der Wiederaufbau in der Ukraine.
Keller-Sutter habe die Gelegenheit genutzt, die Regierungschefin der Ukraine über die Unterstützung der Schweiz in der Ukraine zu informieren. Zudem habe sie betont, dass die Schweiz bereit sei, mit Blick auf einen Frieden – auf der Grundlage des Völkerrechts und der UNO-Charta – ihre Guten Dienste anzubieten.
Schweiz und Frankreich stossen Friedensgespräche an
Der Bundesrat hatte bereits vergangene Woche an seiner Sitzung die Idee begrüsst, in Genf eine Friedenskonferenz zur Ukraine zu organisieren. Auch für die Sicherheit der Schweiz und Europas sei der Friede von Bedeutung, sagte Bundesratssprecherin Nicole Lamon nach der Bundesratssitzung zu einer Journalistenfrage.
Zuvor hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Genf als Ort für ein Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ins Spiel gebracht. In den Medien wurden allerdings auch noch andere Durchführungsorte für eine Friedenskonferenz genannt.
Nach dem Treffen fand ein Austausch mit Jacques Gerber statt, dem Ukraine-Delegierten des Bundesrates. Mit dabei waren auch Schweizer Wirtschaftsvertreter, die einen wichtigen Beitrag an den Wiederaufbauprozess in der Ukraine leisten, wie das EFD schrieb.