Derzeit steht für die Glückskette die Unterstützung der von der Corona-Pandemie betroffenen Menschen im Zentrum.
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Freiwillige der Glückskette nehmen Spenden entgegen. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Glückskette fokussiert sich auf die Betroffenen im Bezug auf die Corona-Pandemie.
  • Weitere Spende-Aktionen waren für Kinder, Afghanistan und Haiti.
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Die Arbeit der Glückskette hat sich im vergangenen Jahr vor allem auf die am stärksten vom Coronavirus betroffenen Menschen konzentriert. Weitere Schwerpunkte waren die Kinderhilfe sowie die Hilfe in Afghanistan und Haiti. 34 Millionen Franken flossen in 348 Projekte.

2021 unterstützte die Glückskette mehr als 8,4 Millionen notleidende Menschen in 40 Ländern. Dies bilanziert sie in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Stiftung finanzierte Hilfsprojekte ihrer Partnerorganisationen und Organisationen in der Schweiz mit über 34 Millionen Franken.

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Die Glückskette sammelt Geld zur Bekämpfung der Folgen von Corona. - Keystone

Ein Teil der Spenden floss in Projekte für Menschen, die von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sind. Insgesamt wurden 6,5 Millionen Menschen unterstützt. In der Schweiz erfolgte diese Unterstützung hauptsächlich in Form von finanzieller Hilfe und Dienstleistungen für die Betroffenen. Im Ausland wendete die Glückskette über neun Millionen Franken auf, um die Schwächsten bei der Bewältigung der Pandemie zu unterstützen.

Die Partnerorganisationen leisteten in 18 verschiedenen Ländern Hilfe. Sie konzentrierten sich dabei auf Impfungen, Prävention, Zugang zu medizinischer Versorgung und die wirtschaftliche Unterstützung für Familien. Angesichts der verheerenden globalen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie, erneuerte die Glückskette Ende Mai 2021 ihren Aufruf. So sammelte sie 6'533'403 Franken an Spenden.

Spendenaktion für Kinder in Not

Anlässlich der Feier zum 75. Bestehen der Glückskette organisierte die Stiftung im Dezember 2021 einen nationalen Solidaritätstag für Kinder in Not. Dabei gingen 7'494'931 Franken an Spenden ein.

Im August 2021 wurden fast gleichzeitig zwei Spendenaufrufe als Reaktion auf grosse humanitäre Krisen lanciert. In Haiti traf ein Erdbeben die Bevölkerung stark und verursachte grosse Schäden. Bei der Spendensammlung kamen 2'039'772 Franken zusammen. Der Grossteil davon wurde sofort eingesetzt, um die betroffenen Menschen mit Nothilfe zu unterstützen.

In Afghanistan führte die Machtübernahme durch die Taliban zu massiven Vertreibungen innerhalb eines Landes. Dieses war bereits durch Dürre, Konflikte und Pandemien geschwächt. Die Glückskette erhielt in diesem Zusammenhang 4'631'051 Franken und finanzierte damit lebensrettende Hilfe.

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