Uni Bern: Student mit gefälschtem Attest fliegt auf – saftige Busse
Ein Student der Universität Bern fälschte ein Arztzeugnis, um eine Prüfung zu verschieben. Die Täuschung flog auf, weil ein Detail im Attest nicht stimmte.

Das Wichtigste in Kürze
- Aus Prüfungsangst fälschte ein Berner Student ein Attest.
- Eine Unstimmigkeit darin liess den Schwindel letztendlich auffliegen.
- Der Student muss nun 900 Franken zahlen.
Ein 25-jähriger Student der Universität Bern stand unter massivem Druck. Er war im Dezember 2024 zu einer schriftlichen Prüfung angemeldet.
Der Mann erschien zwar, gab aber einen leeren Prüfungsbogen ab. Auf die Prüfung schrieb er, er habe Kopfschmerzen.

Am nächsten Tag reichte er ein Arztzeugnis ein, das seine Prüfungsunfähigkeit bestätigen sollte.
Doch die Täuschung fiel auf. Die Telefonnummer auf dem Attest passte nicht zur Praxisadresse. Dies geht gemäss «20 Minuten» aus einem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern hervor.
Prüfungsangst lässt Studenten Attest fälschen
Das Attest erstellte der Mann zu Hause an seinem Laptop. Er gab an, unter Prüfungsangst und einer Depression zu leiden. Zudem hatte er eine nahestehende Person verloren.
Er wollte die Prüfungen verschieben, um sie später nachholen zu können.
Der 25-Jährige wurde nun laut «20 Minuten» per Strafbefehl wegen Fälschung verurteilt. Er muss eine Busse von 600 Franken und Gebühren von 300 Franken zahlen.
Die Strafe fiel milder aus, weil seine persönliche Lage berücksichtigt wurde.