Diese Nachbarländer können trotz Coronavirus noch besucht werden

Andrea Schweizer
Andrea Schweizer

Bern,

Paris, Wien oder Mailand sind beliebte Destinationen für einen Kurztrip übers Wochenende. Doch was geht wegen des Coronavirus noch und was nicht?

paris coronavirus
In Frankreich werden wieder viele Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Einreisebestimmungen der Schweizer Nachbarländer können sich täglich ändern.
  • Meist sind Reisende zur Quarantäne am Zielort verpflichtet.
  • Nau.ch liefert eine Übersicht, was noch geht und was nicht.

Ein Café au Lait an der Champs-Élysées, ein Gelato vor dem Mailänder Dom oder ein Kaiserschmarren beim Prater in Wien. Kulinarik und neue Abenteuer sind kurz nach der Schweizer Grenze in Hülle und Fülle zu finden. Dennoch stellt sich eine Frage derzeit immer wieder: Wo kann ich noch hin?

paris
Wie stehts um das Frühstück in Paris? Ist es trotz Coronavirus noch möglich? - Pixabay

Wer nicht unbedingt muss, der soll nicht ins Ausland reisen. So lautet die Empfehlung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Zur gleichen Zeit überschlagen sich unsere Nachbarländer mit immer neuen Einreisebestimmungen – Chaos pur! Wer sich fragt, welche Destination noch angezielt werden kann, der erhält hier einen Überblick.

Paris – die Stadt der leeren Strassen

Aus dem Kaffee an der wohl berühmtesten Promenade Frankreichs wird nichts. Von insgesamt 13 Regionen befinden sich zehn davon auf der «roten Liste» des BAG. Darunter auch die Region Île-de-France, welche die Hauptstadt Paris beinhaltet. Wer dennoch nach Paris reist, der muss zwar nicht dort, aber zurück in der Heimat in die 10-Tage-Quarantäne.

Rom, Mailand oder Venedig

Italien litt im Frühjahr besonders unter hohen Corona-Fallzahlen. Die Lage hat sich inzwischen beruhigt, von 22 Regionen stehen nur vier auf der Liste des BAG. In Quarantäne muss, wer sich in Kampanien, Ligurien, Sardinien oder der Region Venetien aufgehalten hat.

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Rom kann ohne Einschränkungen immer noch als Weekend-Destination ausgewählt werden. - Pixabay

Der Dom in Milano kann also noch angestrebt werden, das Kolosseum in Rom ebenfalls. Die Rialtobrücke in Venedig muss allerdings warten. Wer aus der Schweiz nach Italien reist, kann dies ohne Einschränkungen durch Quarantäne oder einen Covid-Test tun.

In Kärnten auf einen Kaffee mit Kurz

Ob Kanzler Sebastian Kurz denn auch Zeit hat, ist unklar. Am Kaffee in Kärnten solls aber nicht scheitern. Nicht zu empfehlen ist eine Reise in die österreichischen Regionen Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg. In diesen Gebieten herrscht eine erhöhte Ansteckungsgefahr.

Auch das Schnitzel in Wien kommt ohne Quarantäne als Dessert nicht infrage. Bei der Einreise nach Österreich gilt für Schweizer Reisende weder eine Quarantäne, noch muss ein negativer Covid-Test vorgewiesen werden.

Currywurst oder Quarantäne?

Das BAG bleibt mit Deutschland gnädig. Auf der «roten Liste» befinden sich nur die Bundesländer Berlin und Hamburg. Allerdings geht das Nachbarland im Norden mit uns härter ins Gericht. Ab kommenden Samstag gilt die Schweiz als Risikoland.

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Die Majestät des Brandenburger Tors bleibt allen, die keine Quarantäne auf sich nehmen wollen, verwehrt. - Pixabay

Allerdings haben die Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland eine 24-Stunden-Sonderregel beschlossen. Einkaufstouristen dürfen sich theoretisch während eines Tages ohne Quarantäne oder Covid-Test über die Grenze begeben. Ob dies ab kommenden Samstag immer noch so ist, bleibt bisher unklar.

Liechtenstein– oder das Land der unbegrenzten Einreise

Ausgenommen von der Reisewarnung des BAG ist unser Nachbarland Liechtenstein. Zu sehen gibt es im Fürstentum etwa das Schloss Vaduz, die Burg Gutenberg oder für Outdoor-Interessierte den Naafkopf.

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