Der Bahnanteil am Gütertransport sinkt – die Strasse profitiert
Auch 2024 wurden mehr Waren über die Strasse und weniger per Bahn transportiert, wie die aktuelle BFS-Statistik zeigt.

Das Wichtigste in Kürze
- Auch 2024 nahm der Warentransport auf der Strasse weiter zu.
- Gleichzeitig ging der Gütertransport auf der Schiene weiter zurück.
- Das zeigen aktuelle Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS).
Auch 2024 sind Waren vermehrt auf der Strasse transportiert worden. Zeitgleich nahm der Güterverkehr via Schiene weiter ab. wie eine Statistik des Bundes zeigt.
Eine solche Verlagerung belegen Zahlen aus der aktuellen Gütertransportstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS). Während sich die Summe der geleisteten Warentransporte kaum veränderte, sank der Schienenanteil im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent. Dem gegenüber verzeichnet der Strassengüterverkehr eine Zunahme seiner Marktanteile um 1,4 Prozent.
Schienengüterverkehr erreicht tiefsten Wert seit 15 Jahren
9,6 Milliarden Tonnen pro Kilometer wurden letztes Jahr mit der Bahn befördert. Mit dieser Transportleistung verzeichnet der Schienengüterverkehr den tiefsten Wert seit 15 Jahren. Zu dieser Rücknahme im letzten Jahr mögen laut BFS Unwetter und Baustellen auf transportrelevanten Schienenabschnitten geführt haben.
Der Güterverkehr via Schiene verliert damit rund zwei Prozent seiner Marktanteile zugunsten der Strasse. Letzterer liegt gegenwärtig bei 63 Prozent.
Die Verlagerung von Gütern auf die Strasse war bereits zuvor erkennbar. Sie zeigte sich sowohl im grenzüberschreitenden als auch im alpenquerenden Warenverkehr.




















