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Kinder in der Westschweiz werden häufiger fremdbetreut

Keystone-SDA
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Neuchâtel,

Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) nutzten 2023 zwei Drittel der Kinder unter 13 Jahren in der Schweiz familienergänzende Betreuung.

Betreuung
In der Schweiz wurde 2023 für etwa zwei Drittel der Kinder unter 13 Jahren eine Betreuung ausserhalb der Familie organisiert. (Archivbild) - sda

Für zwei Drittel aller Kinder unter 13 Jahren in der Schweiz ist 2023 familienergänzende Betreuung in Anspruch genommen worden. In der französischsprachigen Schweiz nutzte über die Hälfte der Haushalte eine Kindertagesstätte oder eine schulergänzende Betreuungseinrichtung. In der Deutschschweiz waren es 41 Prozent und im Tessin 37 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik schrieb.

Durchschnittlich würden Kinder unter 13 Jahren 14 Stunden pro Woche familienergänzend betreut, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mit. Die Betreuungsdauer sei jedoch stark abhängig vom Alter der Kinder. Dies hänge damit zusammen, dass die älteren Kinder den Kindergarten oder die Schule besuchen und während dieser Zeit keine familienergänzende Betreuung in Anspruch nehmen.

Die unter 4-Jährigen werden laut BFS durchschnittlich 20 Stunden pro Woche familienergänzend betreut. Rund die Hälfte von ihnen verbringe zwischen 10 und 29 Stunden in Betreuungseinrichtungen oder bei betreuenden Personen.

Die Betreuung in Tagesfamilien sei in der Westschweiz stärker verbreitet, hiess es weiter. Sie werde anteilsmässig von mehr als doppelt so vielen Haushalten in Anspruch genommen wie in der deutsch- und der italienischsprachigen Schweiz.

Fast jedes zweite Kind in der Schweiz nutzt externe Betreuung

Vier von zehn Kindern besuchten 2023 in der Schweiz eine Kindertagesstätte oder schulergänzende Betreuungseinrichtung und 6 Prozent eine Tagesfamilie, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte.

Grosseltern leisten laut BFS ebenfalls einen sehr wichtigen Beitrag bei der Betreuung ihrer Enkelkinder, vor allem bei den Kindern unter vier Jahren. Insgesamt erbringen Grosseltern laut BFS einen Betreuungsaufwand von rund 157 Millionen Stunden pro Jahr.

So werde ein Drittel der Kinder in einer «gewöhnlichen Woche» von den Grosseltern betreut und 10 Prozent von anderen Personen aus dem Umfeld, wie zum Beispiel von Nachbarn. Nannys, Au-Pairs und Babysitter würden mit 3 Prozent vergleichsweise selten in Anspruch genommen.

Seit 2020 habe der Anteil der Kinder, die in einer Kindertagesstätte oder einer schulergänzenden Einrichtung betreut werden, um 5 Prozentpunkte auf 39 Prozent zugenommen.

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Kommentare

User #1392 (nicht angemeldet)

Wozu ,wollen die Kinder! Ach ja ,und wenn der Papi dran wäre möchte der es auch einmal noch schön haben und in den Ausgang und Mami auch ! Also die Hunde ,werden Heute besser betreut als die Kinder! Arme Kinder nur noch fremdbetreut! Kein Wunder soll man heute nicht mehr, Papa und Mama sagen.Die wissen ja selbst nicht mehr genau, wer eigentlich jetzt die Verantwortung hat.

User #2954 (nicht angemeldet)

Wer Kinder hat, soll sie selbst betreuen. Punkt. Evtl muss für ein paar Jahre halt auf Luxus verzichtet werden.

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