Die Fallzahlen des Coronavirus steigen derzeit stark an. Deshalb lassen sich viele Menschen wieder testen. Den Testzentren mangelt es an Personal.
Coronavirus
Anstehen vor einem Testzentrum. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Menschen lassen sich erneut auf das Coronavirus testen.
  • Den Testzentren fehlt jedoch viel Personal.
  • Viele Zentren rekrutieren wieder zusätzliche Angestellte, um dem Andrang nachzukommen.

Die Fallzahlen steigen, das Contact-Tracing läuft auf Hochtouren. Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer lassen sich auf das Virus testen. Testzentren stossen dabei an ihre Grenzen. Jetzt rekrutieren viele zusätzliches Personal. Eine Herkules-Aufgabe.

Zürich Coronavirus
Der erste Zürcher, welcher mit dem Covid-19-Impfstoff «Janssen» von Johnson & Johnson geimpft im Covid-19-Testzentrum für Reisemedizin und Übertragbare Krankheiten in Zürich. - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

«Wir bauen die Kapazitäten in den Testzentren auch personell aus», sagt Jérôme Weber von der Kommunikationsstelle der Gesundheitsdirektion in Zürich.

Der Anstieg der Testnachfrage ist wohl auch auf die Feiertage zurückzuführen. «Wir konnten bereits an Weihnachten 2020, an Ostern sowie vor den Sommerferien eine erhöhte Nachfrage verzeichnen.»

Personen, welche sich im Hinblick auf die Familienfeier testen lassen möchten, sollten sich frühzeitig um einen Termin bemühen, so Weber. Er verweist dabei auf Arztpraxen und Apotheken.

Testzentrum Basel Coronavirus Covid
Menschen stehen Schlange vor dem Covid-19 Testzentrum des Universitätsspitals in Basel am Freitag, 23. Oktober 2020. - Keystone

In Bern stieg die Nachfrage nach dem Test aufs Coronavirus so stark an, dass der Personalbestand verdoppelt werden musste. «Eine weitere Aufstockung ist für die nächsten Tage geplant», sagt Gundekar Giebel, Sprecher der Gesundheitsdirektion, auf Anfrage.

Zusätzliche Testzentren würden in Bern aber keine eröffnet.

Lassen Sie sich vor der Familienfeier testen?

Auch in Basel ist die Nachfrage steigend. «Unser Testzentrum ist ausgelastet und die Tendenz ist steigend», sagt Mediensprecherin Caroline Johnson vom Unispital in Basel.

Den aktuellen Bedarf könne man gerade noch mit dem anwesenden Personal decken. Rekrutierungen gibt es derzeit also keine, wie Johnson auf Anfrage sagt.

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