Die Zahl der weltweit gemeldeten Corona-Neuinfektionen ist in der vergangenen Woche um 16 Prozent auf 2,7 Millionen zurückgegangen.
WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus
WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus - World Health Organization/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen sind in der letzten Woche deutlich gesunken.
  • Auch die Anzahl der Todesfälle gingen zurück – und zwar um 10 Prozent.
  • «Das Feuer ist nicht aus, aber wir haben seine Grösse verringert», sagt der WHO-Chef.
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Auch die Zahl der gemeldeten Todesfälle ging binnen einer Woche zurück, und zwar um zehn Prozent auf 81'000, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstagabend in Genf auf Grundlage der Zahlen vom Sonntag mitteilte.

In fünf von sechs WHO-Regionen wurde ein zweistelliger prozentualer Rückgang neuer Corona-Fälle registriert, nur im östlichen Mittelmeerraum gab es einen Anstieg um sieben Prozent.

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Einzig im östlichen Mittelmeerraum gab es einen Anstieg der Corona-Fallzahlen. - AFP

In Afrika und im Westpazifik gingen die Fallzahlen in der vergangenen Woche um 20 Prozent zurück, in Europa um 18 Prozent, in Nord- und Südamerika um 16 Prozent und in Südostasien um 13 Prozent.

WHO-Chef: «Massnahmen wirken»

Nach Angaben von WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus ging die Zahl der Neuinfektionen die fünfte Woche in Folge zurück. In der ersten Januarwoche ab dem 4. Januar hatte es noch mehr als fünf Millionen Neuinfektionen gegeben und damit fast doppelt so viele wie vergangene Woche.

«Das zeigt, dass einfache öffentliche Gesundheitsmassnahmen wirken, sogar wenn es Varianten gibt», sagte Tedros. Nun komme es darauf an, «wie wir auf diesen Trend reagieren». «Das Feuer ist nicht aus, aber wir haben seine Grösse verringert. Wenn wir es an irgendeiner Front nicht mehr bekämpfen, wird es mit Getöse zurückkehren.»

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Aufatmen: Die Corona-Zahlen sind letzte Woche zum fünften Mal in Folge gesunken. - Keystone

Die zuerst in Grossbritannien entdeckte Virusvariante wurde laut WHO bis Montag in 94 Ländern entdeckt, das sind acht Länder mehr als in der Vorwoche. Die zunächst in Südafrika beobachtete Mutante wurde in 46 Ländern nachgewiesen, zwei mehr als zuvor. Die sogenannte brasilianische Variante wurde in 21 Ländern entdeckt.

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