Ein als Weihnachtsmann verkleideter Gegner der Coronapolitik ist in Stralsund (D) mit der Polizei aneinandergeraten.
Weihnachtsmänner in Berlin
Weihnachtsmänner in Berlin - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein als Weihnachtsmann verkleideter Corona-Skeptiker wurde von der Polizei angezeigt.
  • Der Deutsche war in der Stadt Stralsund mit Beamten aneinandergeraten.

Wie die Polizei am Donnerstagabend mitteilte, verstiess der Mann bei einer Kundgebung gegen Corona-Auflagen, weil er keine Maske trug und beim Verteilen von Süssigkeiten an Kinder keine Mindestabstände einhielt. Als die Beamten nach mehrfacher Aufforderung zum Einhalten der Regeln seine Identität feststellen wollten, stiess der Mann die Polizisten weg.

Wie sich herausstellte, handelte es um einen 47-Jährigen, der den Beamten bereits an den beiden vorhergehenden Donnerstagen in Stralsund aufgefallen war und sich erneut nicht an die Auflagen der Versammlungsbehörde hielt. Der Mann bekam nun eine Anzeige wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie eines Verstosses gegen das Versammlungsgesetz.

Ausserdem versuchten zwei Verdächtige während der Versammlung, Kennzeichen von Polizeiautos zu stehlen. Die Kriminalpolizei nahm deshalb Ermittlungen gegen sie auf.

Insgesamt nahmen an der Kundgebung laut Behördenangaben etwa 500 Menschen teil. Abgesehen von dem verkleideten Weihnachtsmann hielten sich demnach die meisten Teilnehmer an die Corona-Auflagen.

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