Ukraine Krieg: Putin ist sich laut Ex-Nato-Chef Fehlern bewusst

Wladimir Putin hat erkannt, dass er im Ukraine-Konflikt Mist gebaut hat? Dies behauptet zumindest der ehemalige Nato-Oberbefehlshaber James Stavridis in der Radiosendung «The Cats Roundtable» auf WABC 770 AM.

Auf eine Frage von Moderator John Catsimatidis diesbezüglich antwortet der Ex-Nato-Chef nämlich: «Putin sieht ein, dass er mit seiner Invasion in der Ukraine einen Fehler gemacht hat».

Der russische Präsident würde dies in der Öffentlichkeit zwar nie zugeben. Aber «in den dunklen, ruhigen Stunden um zwei Uhr morgens, wenn er aufwacht», sei es ihm klar, erklärt Stavridis. In diesen Momenten werde ihm bewusst, dass alles, was in der Ukraine geschehen ist, er zu verantworten habe.

Aber gegen aussen werde Putin weiterhin behaupten, «dass die Nato ihn irgendwie in diese Ecke gedrängt hat, in diesen Konflikt».

Auf die Interview-Frage, wie lange der Ukraine-Krieg noch dauern werde, antwortet James Stavridis: Beide Seiten sind noch mindestens sechs Monate von einer Lösung entfernt.

Die Militär-Probleme, die Putin zurzeit aber hat, würden die Verhandlungen weiter antreiben. «Er verbrennt seine Fähigkeiten», erklärt Stavridis. Aber auch Wolodymyr Selenskyj müsse erkennen, dass der Geld- und Waffen-Fluss aus dem Westen nicht unendlich läuft.