Russland sieht sich mit hohen Verlusten im Ukraine-Krieg konfrontiert. Jetzt wirft die Ukraine dem Kreml vor, Ukrainer zwangsmobilisieren zu wollen.
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Russische Soldaten auf Militärfahrzeugen im Ukraine-Krieg. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele russische Soldaten sind im Ukraine-Krieg bereits gefallen.
  • Jetzt soll der Kreml laut der Ukraine planen, die Armee mit Ukrainern aufzurüsten.
  • Menschen in besetzten Gebiet sollen demnach zwangsmobilisiert werden.

Der Ukraine-Krieg verläuft für Russland offenbar nicht nach Plan. Nachdem die Einnahme von Kiew gescheitert ist, kündigte Putin an, den Fokus auf den Donbass zu legen.

Doch trotz der vielen Rückschläge im Angriffskrieg gegen die Ukraine haben die Russen einige Gebiete einnehmen können: beispielsweise Cherson und Saporischschja.

Russland verzeichnet in Ukraine-Krieg hohe Verluste

Erst kürzlich kam der Vorwurf auf, der Kreml plane, Minderjährige an die Front zu schicken. Dies angesichts der hohen Verluste im Ukraine-Krieg. Jetzt sollen offenbar auch noch die Ukrainer in den besetzten Gebieten gezwungen werden, für Russland zu kämpfen.

Das ukrainische Verteidigungsministerium teilt Folgendes mit: «Die Pseudo-Referenden in den besetzten Gebieten der Regionen Saporischschja und Cherson zielen darauf ab, eine ‹Zwangsmobilisierung› zu erklären.»

Demnach sollen «mobilisierte» Ukrainer in die Hotspots an der Front entsandt werden. Wo sie dann die Stellungen der ukrainischen Truppen stürmen sollen.

«Faktisch ist es ein Versuch, die Ukraine durch die Hände der Ukrainer zu vernichten», so das Verteidigungsministerium. Es handle sich dabei um «ein weiteres Verbrechen des Putin-Regimes an der Ukraine». Zudem beweise es «den Völkermord an der ukrainischen Nation

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