EU

Trump und EU: Von der Leyen sprach von 50:50-Chance für Einigung

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Grossbritannien,

Im Handelsstreit mit Präsident Trump schätzte EU-Kommissionschefin von der Leyen die Einigungs-Chance auf 50 Prozent ein. Nun wurde ein Deal geschlossen.

USA EU Zoll-Deal
Konnten gestern einen Zoll-Deal zwischen der USA und der EU besiegeln: Donald Trump und Ursula von der Leyen. - keystone

US-Präsident Donald Trump traf EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Schottland zu entscheidenden Gesprächen. Beide sprachen von einer 50:50-Chance für eine Einigung im Zollkonflikt und betonten das Interesse an einem fairen Deal, wie die «ZEIT» berichtet. Dieser wurde am Sonntag dann auch abgeschlossen.

Ist der Zoll-Deal der EU mit den USA der richtige Weg?

Trump hatte im Vorfeld Zölle von 30 Prozent ab 1. August auf EU-Importe angekündigt. Durch das Abkommen sollen es nun 15 Prozent werden, was zahlreiche Branchen entlastet, jedoch neue Herausforderungen schafft.

Besonders betroffen sind europäische Autos, Medikamente und Halbleiter.

Trump und von der Leyen streben historischen Deal an

Noch bei Verhandlungsbeginn nannte Trump drei bis vier offene Knackpunkte. Auch Ursula von der Leyen unterstrich, dass der Weg zu einem Kompromiss schwierig sei.

Beide Seiten strebten aber einen historischen Deal an, wie «n-tv» berichtet. Im Gespräch ist der grösste Handelsraum der Welt mit 800 Millionen Menschen.

Trump Leyen Zollkonflikt
Einigung erzielt: US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben eine Lösung im Zollkonflikt gefunden. - keystone

Das Abkommen sieht neben Zöllen auf Industrieprodukte auch Verpflichtungen der EU zu erhöhten Investitionen und Energieimporten aus den USA vor. Für Stahl und Aluminium bleibt der US-Zollsatz dennoch bei 50 Prozent, betont der «Deutschlandfunk».

Einigung erzielt: Kritik und Folgen des Deals

Während Trump den Deal als «grössten aller Zeiten» feiert, reagieren europäische Wirtschaftsverbände und Beobachter verhalten. Sie bemängeln, dass die EU zwar Strafzölle abgewendet hat, aber mit den 15 Prozent vergleichsweise hohe Abgaben akzeptiert.

Ursula von der Leyen bezeichnet Trump in diesem Zusammenhang als fairen, aber harten Verhandler – sie sieht dennoch beidseitig Vorteile.

Für Europas Unternehmen birgt der Kompromiss Planungssicherheit, aber auch erhöhte Kosten. Die Einigung gilt jedoch als wichtiger Schritt zur Stabilisierung der transatlantischen Beziehungen und zur Vermeidung eines Handelskriegs.

Kommentare

User #3392 (nicht angemeldet)

Freiheit kostet eben und Tribute haben bezahlt zu werden. Willkommen in der Welt der Erwachsenen, werte EU.

User #5903 (nicht angemeldet)

Ursi, wart mal ab bis er wieder in Amerika ist, dann weiss er von dem allem was er mit dir abgemacht hat nichts mehr!

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