Zollstreit: Von der Leyen trifft Trump in Schottland

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Belgien,

Im Zollstreit mit der EU trifft US-Präsident Trump am Sonntag Kommissionschefin von der Leyen in Schottland – eine Einigung hält er für möglich, aber ungewiss.

Von der Leyen
Im EU-Zollstreit trifft sich Ursula von der Leyen am Sonntag nach einem «guten Telefonat» mit Donald Trump in Schottland. (Archivbild) - AFP

Im Zollstreit mit der Europäischen Union trifft sich Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an diesem Sonntag mit US-Präsident Donald Trump in Schottland. Die Entscheidung dazu sei nach einem «guten Telefonat» mit Trump gefallen, schrieb von der Leyen auf einer Plattform. Diskutiert werden sollen die «transatlantischen Handelsbeziehungen» und, wie diese stark gehalten werden können.

Trump hatte vor dem Aufbruch nach Schottland die Chancen auf eine Einigung mit der EU auf 50 Prozent beziffert. «Ich würde sagen, dass wir eine 50:50-Chance haben, vielleicht sogar weniger, aber eine 50:50-Chance, einen Deal mit der EU zu erreichen», sagte der Republikaner vor Journalisten. Momente später schob er nach: «Ich denke, die EU hat ziemlich gute Chancen, eine Einigung zu erzielen.»

Aussichten für einen Handelsdeal

Am Mittwoch (Ortszeit) hatte Trump die Senkung von angedrohten Zöllen auf die Einfuhr europäischer Produkte in Aussicht gestellt – wenn die Europäische Union ihren Markt stärker für die USA öffnet. Davor hatte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) angedeutet, dass im Handelsstreit eine Einigung bevorstehen könnte.

Trump hatte sich gerade erst mit Japan auf Zölle von 15 Prozent geeinigt – das ist deutlich weniger als ursprünglich geplant. Auch mit der EU verhandeln die USA seit Wochen über einen Handelsdeal, der von Trump bereits angekündigte Zölle von 30 Prozent zum 1. August noch verhindern soll. Die Frist läuft in einer Woche ab.

Kommentare

User #1957 (nicht angemeldet)

Ich denke die EU wird einen ausgeglichenen Deal erreichen. Die EU ist auch im Vergleich zur USA eine Wirschaftsmacht. Die Schweiz exportiert für 53 Milliarden on die USA und importiert für 13 Milliarden von dort. Dieses Ungleichgewicht zusammen mit dem sehr kleinen Schweizer Markt lässt für uns keinen guten Deal zu.

User #2802 (nicht angemeldet)

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