Weniger Sonnenschein und verbreitet mehr Regen im Juli

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Bern,

Im Juli dieses Jahres gab es in der Schweiz weniger Sonnenschein und weit verbreitet mehr Niederschläge.

Wetter Regen
Im Juli war die Schweiz sonnenschwächer und feuchter als üblich. (Symbolbild) - dpa

Der Juli des laufenden Jahres hat der Schweiz weniger Sonnenschein und verbreitet höhere Niederschlagsmengen beschert. Die landesweite Mitteltemperatur lag trotz Hitzetagen am Anfang des Monats 0,3 Grad unter der Referenzperiode von 1991 bis 2020, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie in seinem monatlichen Klimabulletin mitteilte.

Die erste Juliwoche war heiss, mit Höchsttemperaturen von bis zu 35 Grad. Danach brachte eine Kaltfront eine markante Abkühlung, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) am Montag weiter schrieb. Es folgte vorübergehend nochmals eine vielfach sommerliche Phase. Ab der Monatsmitte war es oft wechselhaft mit teilweise ergiebigen und intensiven Niederschlägen.

Die Temperatur lag über den gesamten Monat gesehen denn auch verbreitet im Bereich der Referenzperiode von 1991 bis 2020. Die höchsten positiven Abweichungen verzeichneten die Regionen Mittelland und Wallis. Die grössten negativen Abweichungen stammten aus den Regionen Nord- und Mittelbünden und Engadin, so zum Beispiel in Disentis und Scoul GR.

Juli 2025 mit 14,3 Grad im Klimadurchschnitt

Mit der Monatsdurchschnittstemperatur von aktuell 14,3 Grad liegt der Juli 2025 laut Meteoschweiz im jährlichen Schwankungsbereich des derzeitigen Klimas. Der bisher wärmste Juli mit Blick auf die landesweite Durchschnittstemperatur wurde mit 17,8 Grad indes 2015 verzeichnet. In den vergangenen 140 Jahren stieg die Monatsmitteltemperatur im Juli um insgesamt 3,2 Grad.

Die monatliche Regenmenge lag im Juli verbreitet über der Referenzperiode von 1991 bis 2020. Ein Grossteil der Messstationen von Meteoschweiz wies ein Verhältnis von 90 bis 150 Prozent zur Referenz auf.

Die grössten Niederschlagsmengen im Vergleich zur Referenzperiode verzeichneten die Regionen Alpennordhang sowie Nord- und Mittelbünden. Die geringsten Niederschlagsmengen stammten aus der Region Wallis – zum Beispiel aus Visp.

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Kommentare

User #4549 (nicht angemeldet)

Hat aber der Natur gut getan, alles hat etwas gutes, nur der Mensch macht immer Probleme

User #1803 (nicht angemeldet)

Bei mir läuft seit Wochen die Heizung. Somit komfortable 27° in der Wohnung. Wer nur 16° will kann jetzt lüften.

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